"Ich hatte einen super Start im Chocoladenwerk Hamburg"
Zunächst einmal: Ich habe mich sehr über die vielen positiven Reaktionen auf meinen ersten Tagebucheintrag gefreut. Deshalb berichte ich heute gerne, wie meine ersten Tage als Praktikant im Chocoladenwerk Hamburg abgelaufen sind.
Am Anfang heißt es: Regeln, Begriffe und Namen lernen
Der allererste Tag hat mit einer Einführungsveranstaltung der Personalabteilung begonnen. Ich habe dabei viel über das Werk erfahren, über die Regeln zur Sicherheit und was meine Verpflichtungen und Rechte als neuer Mitarbeiter bei Nestlé sind. Wichtig ist zum Beispiel, dass man im Werk nur die vorgeschriebenen Laufwege benutzen darf, um keinen Gabelstaplern oder anderen Maschinen in die Quere zu kommen. Außerdem müssen alle Mitarbeiter immer absolut gesund sein und Sicherheitsschuhe und Schutzkleidung tragen, wenn sie im Produktionsbereich arbeiten.
Im Chocoladenwerk muss Pedro Schutzkleidung tragen.
Danach wurde ich in meine neue Abteilung begleitet, in der ich ab sofort arbeiten werde: OI – Industrial Organisation. Dort entwickeln wir Konzepte für Optimierungsmöglichkeiten und setzen diese in nachhaltige Lösungen um. Auch das langfristige Kapazitäts- und Investitionsmanagement gehört zu diesem Bereich. Dort wurde ich meinen Kollegen und meinem Vorgesetzten Ali Karaman vorgestellt, der mich während meines Praktikums unterstützen und ausbilden wird. Er ist Leiter des Bereichs “Focused Improvement” und Teamleiter eines neuen “Blackbelt” Projekts im Werk. Ziel des Projekts ist es, die Ursachen für Verbrauchsabweichungen in der Produktion zu ermitteln und zu eliminieren. Ab sofort bin auch ich Teil dieses Teams und bekomme die Chance, Arbeitserfahrung zu sammeln und meine eigenen Ideen einzubringen. Am besten gefällt mir, dass ich mein theoretisches Wissen aus meinem Studium jetzt in echten Projekten ganz praktisch anwenden kann. Ich will auf jeden Fall zum Erfolg beitragen und freue mich auf die neue Herausforderung.
Projektarbeit ist Teamwork
Womit ich nicht gerechnet hatte: Gleich am ersten Tag konnte ich an einem Teammeeting teilnehmen, das jede Woche stattfindet und in dem die neusten Fortschritte des Projekts mit allen beteiligten Kollegen besprochen werden. Es war ein gutes Gefühl, direkt in das Team eingebunden zu werden und ganz selbstverständlich bei der Besprechung dabei zu sein.
Wie ich schon in meinem ersten Bericht erzählt habe, nehme ich auch an vielen verschiedenen Trainings teil, um das Unternehmen Nestlé und die Arbeitsweise hier zu verstehen. Außerdem laden mich viele meiner Kollegen aus anderen Bereichen ein, ihre Aufgabengebiete kennenzulernen. Denn an den Projekten sind immer zahlreiche Abteilungen beteiligt, z.B. Qualitätsmanagement, Controlling, Produktentwicklung, Aus- und Weiterbildung und SHE (Safety, Health and Environment). Ich werde wirklich von allen toll unterstützt und bin froh über das familiäre und freundliche Arbeitsumfeld im Werk.
Lebenswerte Stadt Hamburg
Ein Blick aus Pedros WG-Zimmer.
Als ich das letzte Mal in Deutschland war, hatte ich schon die Gelegenheit, mir Hamburg anzusehen. Die Stadt hat mir damals sehr gut gefallen und ich habe zu meiner Familie gesagt, dass ich mir gut vorstellen könnte, hier eines Tages zu leben. Jetzt sind zwei Jahre vergangen und ich kann tatsächlich einige Monate hier verbringen, worauf ich mich sehr freue. Eine Wohnung habe ich mit Unterstützung von Nestlé schon gefunden und kann die Stadt also demnächst aus einer neuen Perspektive kennenlernen. Meine WG in Barmbek-Nord teile ich mir mit zwei netten deutschen Mädels. Der Stadtteil ist sehr schön, wir wohnen direkt neben dem Stadtpark und in unserer Wohnung können wir abends die Konzerte von der Freilichtbühne hören.
In meinem nächsten Tagebucheintrag werde ich berichten, wie ein “normaler” Tag im Werk abläuft und was ich bis dahin in Hamburg erlebt habe.
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