Nestlé setzt sich mit zahlreichen Projekten weltweit für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser ein. In einer Slideshow zeigen wir, was wir konkret tun und was unser Engagement bewirkt.

Gewässer- und Klimaschutz
Nestlé Waters hat kürzlich das größte landwirtschaftlich genutzte Biogaskraftwerk in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Biogasanlage wird erneuerbare Energie sowohl für den Abfüllbetrieb der Mineralwassermarke Henniez, als auch für das schweizer Stormnetz produzieren und gleichzeitig noch natürlichen Dünger für lokale Bauernhöfe herstellen.Jedes Jahr wird das Kraftwerk 25.000 Tonnen Güllereste von 27 örtlichen Bauern und Kaffeereste von nahen Nescafé- und Nespresso-Recyclinganlagen verwerten und somit dem Wasserschutz dienen, denn so wird die Gülle, die sonst das Grundwasser im Einzugsbereich belasten würde, klimafreundlich genutzt. Sowohl die zurückgebliebenen Reste vom Verbrennvorgang der Gülle, als auch die Kaffeereste enthalten nährstoffreiche Düngermittel, welche von den Bauern für ihre Felder genutzt werden können.
Die in der Biogasanlage erzeugte Wärme wird außerdem zur Henniez-Abfüllanlage weitergeleitet und reduziert somit den CO2-Ausstoß um 30%.

Effiziente Wassernutzung
Wir suchen stets Möglichkeiten, um den Wasserverbrauch unserer Werke zu reduzieren oder Wasser wiederzuverwenden. Dank modernster Technologien schafft es unsere „Zero Water“-Fabrik in Mexiko, das von ihr benötigte Wasser aus Milch zu extrahieren und kommt deshalb ohne zusätzliches Frischwasser aus. Sie tut dies, indem sie das Wasser wiederverwendet, das frischer Milch entzogen wird, wenn es zu Milchpulver dehydriert wird. Nestlé arbeitet daran, auch ihre Milchfabrik in Kalifornien zu einer „Zero Water“-Fabrik umzubauen.
Wasseraufbereitung
Um die Umwelt zu entlasten, bereiten wir das Abwasser aus unseren Fabriken auf, damit es zur Wiederverwendung oder zur Rückführung in die Umwelt geeignet ist. Wir haben in Deutschland allein im Jahr 2015 beispielsweise 1,9 Mio. Euro in den Gewässerschutz und in die Reduzierung des Wasserverbrauchs investiert, während die Gesamtwasserentnahme Jahr für Jahr gesenkt werden konnte.
Schulungen von Lieferanten zu nachhaltiger Wassernutzung
Die Landwirtschaft benötigt fast 70 Prozent des gesamten Frischwassers der Erde. Deshalb fördern wir unter den fast 800.000 Landwirten, mit denen wir direkt zusammenarbeiten, das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource. Wir schulen sie in der Optimierung ihres Wasserverbrauchs, zum Beispiel in Fragen zur künstlichen Bewässerung, zur Wiederverwendung von Abwasser und zu Techniken zur Steigerung ihrer Produktion.
Engagement für eine effektive Wasserpolitik
38 Prozent unserer Fabriken liegen in Regionen, die unter Wasserknappheit leiden. Das macht den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource zwingend erforderlich. Deshalb ist es unser Ziel, Regierungen, den Privatsektor und die Öffentlichkeit für eine bessere Wasserpolitik und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser zu sensibilisieren. Erfahren Sie mehr über unser Engagement: www.nestle.de/verantwortung/gemeinsame-wertschoepfung/uns...
Eine bessere Wasserversorgung für die Landbevölkerung
Damit auch abgelegene Dörfer, beispielsweise in Elfenbeinküste, sauberes Trinkwasser erhalten sowie Toiletten und Waschgelegenheiten, arbeitet Nestlé seit 2002 mit der Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) zusammen.So ist Nestlé beispielsweise in dem kleinen Dorf Djonankro aktiv, in dem knapp fünfzig Familien leben. Allein in dieser Region sind 65 Dörfer mit 15.000 Menschen in das Programm eingebunden. Die Untersuchung des Bedarfs an Wasser- und Sanitärversorgung ist fester Bestandteil des Nestlé Cocoa Plan. Djonankro gehört einer der Kooperativen an, die Nestlé - auch in Deutschland - mit Kakao beliefern.
Erfahren Sie mehr über unser Engagement: www.nestle.de/themenwelten/news-storys/cocoareise...

Verbesserung der sanitären Grundversorgung
Um die sanitäre Grundversorgung zu verbessern und ein Bewusstsein für Hygiene zu schaffen, hat Nestlé dabei geholfen, 80 kommunale „Water and Sanitation Committees“ und 68 „School Hygiene Clubs“ in Elfenbeinküste zu gründen. Die Mitglieder der Komitees werden darin ausgebildet, Hygieneschulungen in ihren Gemeinden durchzuführen. Zusätzlich führt das Internationale Rote Kreuz Umfragen an Schulen durch, um die Effektivität der Bildungsprogramme rund um Hygiene und sanitäre Grundversorgung in den School Hygiene Clubs zu prüfen.
Verbesserung des Zugangs zu Trinkwasser
Da mehrere Millionen Menschen in Südasien keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, hat Nestlé Anlagen errichtet, die Schulen, Krankenhäuser und Gotteshäuser mit Trinkwasser versorgen. Für diese Anlagen wurden Brunnen und Tanks gebaut sowie Wasserpumpen und Filter installiert.