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Zusammen gegen Food Waste

Raw fruit and vegetable scraps

 

Rund ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel landet im Abfall anstatt auf unseren Tellern. Wir arbeiten daran, Food Waste zu verringern und zu vermeiden.

Die Herstellung und der Verkauf von Lebensmitteln verursachen weltweit Treibhausgase und verbrauchen viele Ressourcen wie Land, Wasser, Dünger und Treibstoff. Wenn Lebensmittel verschwendet werden, schadet das der Umwelt und erschwert es uns und anderen aus der Branche, nachhaltig zu arbeiten.

 

Innovative und praktische Maßnahmen für weniger Food Waste

Lebensmittelverluste und -verschwendung können an jedem Punkt zwischen Produktion und Verbrauch auftreten. Darum haben wir eine Reihe praktischer, technologischer und informativer Maßnahmen eingeführt, mit denen wir Lebensmittelabfälle bis 2030 um 50 % reduzieren wollen.

Dazu arbeiten wir international mit Landwirt:innen, Agrarwissenschaftler:innen, Forscher:innen und gemeinnützigen Organisationen zusammen. Und wir helfen den Menschen zu verstehen, wie sie Lebensmittelabfälle zu Hause vermeiden können.

Längere Haltbarkeit und innovatives Upcycling

Nestlé unterstützt Farmer:innen in Kenia mit Systemen zur Lebensmittelkonservierung, mit denen sie überschüssiges Obst und Gemüse, in weniger leicht verderbliche Produkte umwandeln können. Wir bringen die Bäuerinnen und Bauern mit den Lebensmittelverarbeitern zusammen und tragen so dazu bei, ihnen eine zusätzliche Einkommensquellen zu eröffnen und ihren Lebensunterhalt zu verbessern.

In Westafrika haben unsere F&E-Expert:innen einen Brei auf Sorghum-Basis erprobt, der ein ungenutztes Nebenprodukt aus der Malzproduktion für unser Milo-Getränkepulver wiederverwertet. Die Sorghum-Hirse wird mit anderen Getreidesorten gemischt und mit Mikronährstoffen angereichert, um ein nahrhaftes Frühstück unter der Marke Golden Morn zu schaffen. Durch diese Innovation können wir den Wert unserer Rohstoffe maximieren und die Ernährung von Familien mit geringem Einkommen verbessern.

Verbesserung der Ernteerträge

Agrarwissenschaftler:innen von Nestlé konnten mithilfe von Trocknungstechnologien Ernteverluste von Maisbäuerinnen und -bauern in Nigeria reduzieren. Die kuppelförmigen Solartrockner schützen den Mais vor Schädlingen und Schimmelpilzen und können mit lokalen Materialien einfach und kostengünstig gebaut werden. Durch das Trocknen von Mais werden auch schädliche Toxine minimiert, die bei Verzehr großer Mengen Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Klarere Kennzeichnung: Weniger Verschwendung

Nestlé Frankreich hat mit Too Good to Go zusammengearbeitet, um Unsicherheiten und Missverständnisse in Bezug auf Verbrauchsdaten zu beseitigen und zu verhindern, dass Lebensmittel unnötig weggeworfen werden.

Es wird vermutet, dass 10 % aller Lebensmittelabfälle in Europa auf eine unzureichende Kenntnis des Mindesthaltbarkeits-, Verbrauchs- oder Verfallsdatums zurückzuführen sind.

Nestlé scientists inspect coffee plantlets

Energie aus Abfall erzeugen

In Indonesien hat eine Nestlé Fabrik von fossilen Brennstoffen auf lokal gelieferte Reishülsen als Biobrennstoff umgestellt, und eine zweite Fabrik soll das gleiche Verfahren anwenden. In Finnland haben wir eine mit Biogas betriebene Anlage gebaut.

In unserer Nestlé Waters Fabrik in Henniez in der Schweiz leisten wir Pionierarbeit mit innovativen, kohlenstoffarmen Technologien, um erneuerbaren Strom für die Anwohner und Warmwasser für die Fabrik zu erzeugen. Dieser Strom, der zum Teil aus einer Biogasanlage eines Drittanbieters stammt, die mit Rinderdung und anderen organischen Abfällen (wie Kaffeesatz von Nespresso) betrieben wird, deckt 37 % des Wärmeenergieverbrauchs des Standorts.

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

In der Schweiz beteiligt sich Nestlé in Partnerschaft mit der Regierung an einer branchenweiten Verpflichtung, Lebensmittelverluste und -verschwendung bis 2030 zu halbieren. Wir sind eine „Waste Warrior Brand“ und beziehen dabei auch unsere Kund:innen mit in unsere Bemühungen ein.

In Großbritannien haben wir zusammen mit großen nationalen Supermärkten und Organisationen eine ähnliche Verpflichtung unterzeichnet, um die Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren.

 

Biogas processing plant at Henniez, Switzerland
Creating Shared Value and Sustainability Report