Ernährung: Mit gutem Essen und Ideen Menschen inspirieren
Essen ist mehr als nur Ernährung. Für viele Menschen ist es eine Herzensangelegenheit. Damit es auch die Basis für ein glückliches und gesundes Leben bildet, legen wir uns bei Nestlé ins Zeug – mit guten Produkten, Service-Angeboten und Informationen zu Ernährungsfragen.
Wie heißt es so schön: „Du bist, was du isst.“ Diese Redensart scheint aktueller zu sein denn je. Viele Menschen blicken sehr bewusst auf ihr Essen. Doch „lecker“ ist in diesem Zusammenhang längst nicht mehr das einzige Kriterium. 65 Prozent der Deutschen geben in der Nestlé Ernährungsstudie 2019 an, dass es ihnen wichtig sei, sich gut zu ernähren. Jeder zweite Mann und 64 Prozent der Frauen ernähren sich aus Überzeugung gesund.
Auf der anderen Seite zeigt die Studie aber auch, dass es gar nicht immer so einfach ist, eine gesunde Ernährungsweise auch umzusetzen. 85 Prozent der Teilnehmer berichten, dass sie nicht so ausgewogen essen, wie sie gerne möchten. Viele Konsumenten wünschen sich darum Unterstützung – mit Know-how, praktischen Tipps und mit Produkten, die ihnen ein glücklicheres und gesünderes Leben ermöglichen. An diesen drei Stellen möchten wir bei Nestlé unseren Beitrag leisten. Schließlich ist gute Ernährung das, was uns bewegt.
• Schmackhaftere und gesündere Alternativen in Form von Produkten anbieten
• Menschen inspirieren, ein gesünderes Leben zu führen
• Ernährungswissen aufbauen, teilen und anwenden
Mit diesem Dreiklang möchten wir daran mitwirken, dass sich immer mehr Menschen abwechslungsreich und ausgewogen ernähren können. Damit dieses große Ziel nicht zu abstrakt bleibt, haben wir daraus 15 konkrete Ziele für das Jahr 2020 abgeleitet.
Gesund essen und trinken, aber wie? Ernährung ist ein so facettenreiches Thema, dass es mitunter schwerfällt, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen. Wie sollen wir entscheiden, welche Lebensmittel unseren ganz individuellen Bedürfnissen und Wünschen entsprechen? Das gelingt am besten, indem man sich bewusst mit Ernährung auseinandersetzt und Informationen sammelt. Dabei wollen wir von Nestlé gerne helfen.
Das fängt zum Beispiel bei unseren Produktverpackungen an. Hier informieren wir, welche Zutaten in dem Produkt enthalten sind. Zudem geben wir die Nährwerte nicht nur pro 100 Gramm, sondern auch pro Portion an und zwar mit den entsprechenden Referenzmengen für die Tageszufuhr dieser Nährstoffe. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgegebenen Nährwertangaben finden sich auf unseren Verpackungen außerdem die Angaben zu den Ballaststoffen.
Darüber hinaus unterstützen wir die Umsetzung eines einheitlichen, farbcodierten Kennzeichnungssystems: den Nutri-Score. Er unterteilt Lebensmittel in fünf Kategorien von A (gesündere Wahl) bis E (weniger gesunde Wahl), wobei die Bewertung gemäß eines wissenschaftlichen Algorithmus erfolgt. Wir bei Nestlé setzen uns dafür ein, dass die selbsterklärende Buchstabenskala europaweit auf den Verpackungen eingeführt wird. So kann sich der Käufer bereits im Supermarkt zu Ernährungsfragen orientieren.
Mehr praktische Tipps für jeden Tag bieten wir im Nestlé Ernährungsstudio an. Ob zum Thema „Wohlfühlgewicht“, „Kind & Familie“ oder „Fitness & Vitalität“ – hier ist für jeden das Richtige dabei.
In Initiativen und auf speziellen Webseiten führen wir zudem unser Wissen rund um das Thema Ernährung, welches wir uns durch Forschung aneignen und stetig erweitern, zusammen. „Nestlé for Healthier Kids“ ist zum Beispiel unsere Initiative, die alltagstaugliche Ernährungstipps für die ganze Familie liefert. Und auf der Webseite „Ernährung im Alter“ erfahren Senioren, wie sich die Bedürfnisse ihres Körpers verändern und welche Rolle Essen und Trinken dabei spielt.
Im Unternehmensbereich „Nestlé Health Science“ untersuchen wir, wie Nahrung unsere Gesundheit positiv beeinflussen kann. Anhand der Forschungsergebnisse können wir Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten) erarbeiten. So entstehen unter anderem spezielle Lösungen für ältere Menschen mit Schluckbeschwerden.
Die Erkenntnisse, die wir sammeln, haben auch einen wichtigen Einfluss auf unsere Produkte. Sie helfen uns dabei, gesündere Alternativen anbieten zu können – bei gleichbleibend gutem Geschmack. Regelmäßig werden zum Beispiel die Rezepturen unserer Produkte auf Herz und Nieren getestet und bei Bedarf verbessert.
Je nach Produkt und Ausgangsrezeptur werden unter anderem der zugesetzte Zucker, der Natriumanteil (Kochsalz) oder der Gehalt an gesättigten Fettsäuren reduziert. Doch damit ist es noch nicht getan. Gleichzeitig versuchen wir – wo möglich – gewünschte Zutaten gezielt zu fördern. Das kann bedeuten, dass wir den Anteil an Vollkorngetreide, Gemüse, Nüssen oder Hülsenfrüchten erhöhen.
Ob nun weniger hiervon oder mehr davon: Bei allen Veränderungen achten wir immer darauf, die Zutatenlisten möglichst kurz und nachvollziehbar zu halten. Der Verbraucher soll auf einen Blick erkennen können, was in dem Schokoriegel oder dem vegetarischen Burger-Patty steckt. Das gilt übrigens auch für neue Produkte. Die Nährwertzusammensetzung spielt hier ebenfalls eine entscheidende Rolle. Denn so können wir von Anfang an gezielt auf die Ernährungsbedürfnisse bestimmter Zielgruppen eingehen. Etwa, indem wir Nahrungsmittel speziell für Schwangere, Mütter und Kinder entwickeln.

Während der ersten Monate wird die Muttermilch immer die natürlichste Kindernahrung sein, und jede Mutter, die dazu in der Lage ist, sollte ihr Kind stillen.
Gemäß dieses Leitsatzes fördern wir das Stillen uneingeschränkt. Denn: Muttermilch ist die beste Ernährung, die ein Baby erhalten kann. Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe in genau den Mengen, die ein Säugling braucht. Das spielt vor allem in den ersten 1.000 Tagen eine wichtige Rolle. Hier werden die Weichen für ein gesundes Immunsystem, altersgerechtes Wachstum und Gewicht, die geistige Entwicklung und die generelle Gesundheit gestellt. Deshalb empfehlen wir – genau wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) –, dass Mütter ihr Baby während der ersten sechs Lebensmonate ausschließlich stillen.
Verantwortungsvolle Kommunikation ist bei Nestlé ein wichtiges Thema. Und das gilt längst nicht nur im Bereich der Säuglingsnahrung. Auch gegenüber Kindern haben wir eine besondere Sorgfaltspflicht. Darum gibt es bei uns keinerlei Marketingkommunikation, die sich an Kinder unter sechs Jahren richtet. Gegenüber Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren bewerben wir nur Produkte, die die vorgegebenen Nährwertkriterien für diese Altersgruppe erfüllen.
Zusätzlich zu unseren internen Nestlé-Richtlinien nehmen wir in Sachen Marketing auch auf europäischer Ebene unsere Verantwortung gegenüber Kindern wahr. Grundlage hierfür ist der EU-Pledge, der einheitliche Standards für Unternehmen festlegt.