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Wir sind Unterwegs Nach Besser – Wasser.

Nur 2,5% des Wassers auf der Erde ist Süßwasser. Und das ist ungleich verteilt: heute haben immer noch zwei Milliarden Menschen weltweit keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser.[1] Gleichzeitig wird die Wasserentnahme durch die wachsende Weltbevölkerung und zunehmende Dürren bis 2050 um 55% steigen.[2] Der größte Teil fließt dabei in die Landwirtschaft, zum Beispiel für wichtige Grundnahrungsmittel wie Weizen oder Mais. Was also tun, um nicht auf dem Trockenen zu sitzen?
Landwirtschaft verändert sich
Wasser ist buchstäblich elementar – besonders am Anfang unserer Lieferketten, beim Anbau der Rohstoffe. Deswegen investieren wir bis 2025 weltweit 1,2 Milliarden Euro in die Förderung einer nachhaltigeren, regenerativen Landwirtschaft – für gesunde Böden, mehr Biodiversität und die Regeneration von lokalen Wasserkreisläufen. Dazu arbeiten wir mit mehr als 500.000 Landwirt:innen und 150.000 Lieferanten eng zusammen[3] – wie zum Beispiel auf unseren Klima-Milchfarmen.
Wir entwickeln uns weiter
Die Bedürfnisse unserer Kund:innen ändern sich, unser Geschäft verändert sich: Bei Nestlé Waters legen wir den Fokus auf internationale Marken wie S.Pellegrino, Aqua Panna, Perrier, die für Geschmack und Herkunft geschätzt werden. Das Geschäft mit lokalem Mineralwasser in den USA und Kanada haben wir 2021 abgegeben,[4] Vittel und Contrex vom deutschen Markt genommen. In Afrika haben wir Werke in drei Ländern: Ägypten, Nigeria und Algerien. Dieses Wasser wird nur in den Ländern verkauft, in denen es abgefüllt wird. Insgesamt macht abgefülltes Wasser nur einen Bruchteil unseres Wasserfußabdrucks aus. Der Umsatz, den wir damit machen beträgt weniger als 4% des Gesamtumsatzes (2022). Unsere Verantwortung bleibt: Quellen und Wasser-Einzugsgebiete müssen wir alle gemeinsam schützen.
Wasser bleibt ein Menschenrecht
Dass Trinkwasser in kontrollierter Qualität in jedem Haushalt rund um die Uhr direkt aus der Leitung fließt, ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Wo lokal notwendig, unterstützen wir daher den Zugang zu sauberem Trinkwasser überall dort, wo wir tätig sind – auch mit öffentlichen Brunnen.

Unsere Zusammenarbeit mit Expert:innen und Partner:innen.
Die Alliance for Water Stewardship (AWS) ist eine Organisation, die sich dafür einsetzt, Wasser verantwortungsvoll und nachhaltig zu nutzen. Ihr Ziel ist es, die Verfügbarkeit und Qualität von Wasserressourcen zu verbessern und gleichzeitig soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. 2023 waren 23 Standorte von Nestlé Waters nach AWS zertifiziert (gegenüber 19 im Jahr 2021). Bis 2025 wollen wir weltweit alle 44 Nestlé Waters Standorte schaffen.

Teil des Schulalltags: Wie gehen wir alle mit Trinkwasser um?
Wir glauben, dass Unternehmen eine Rolle dabei spielen müssen, den Menschen Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen zu verschaffen. Beispiel Pakistan[5]: Alle vier unserer Werke und andere Standorte in Kabirwala, Islamabad, Port Qasim und Sheikhupura erfüllen die Anforderungen von WASH für über 7.500 Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus haben wir sechs Trinkwasseranlagen eingerichtet, die täglich über 60.000 Menschen Zugang zu sauberem und sicherem Wasser bieten, dessen Qualität wir regelmäßig kontrollieren.

Testen und lernen: Unsere Water Resource Champions schauen genau hin.
Nachhaltiges Wassermanagement braucht lokale Lösungen. Ziel des Nestlé Water Pledge[6] ist es, bis Ende 2025 Projekte zu entwickeln, die der Natur helfen, so viel Wasser zu bewahren, wie unser Geschäft mit dem abgefüllten Wasser verbraucht. Beispiel Spanien[5]: Im März 2022 finanzierte Nestlé Spanien die Regeneration von vier miteinander verbundenen Teichen im Naturpark Montseny, die infolge veränderter Niederschläge verlandet waren. Wir entfernten vorsichtig Schlammablagerungen, setzten Pflanzen um und schützten das Gebiet vor Parkbesuchern. Dabei legten wir eine Quelle frei, die nun dazu beiträgt, den Wasserfluss aufrechtzuerhalten und die Teiche wieder aufzufüllen. Insgesamt laufen dazu 40 Projekte weltweit (einige sind technische Projekte, andere sind naturbasiert), sie alle zielen darauf ab, Wasser für die Natur und die Gemeinschaften zu bewahren.
Kurz gefragt, kurz gesagt
Wasser ist rechtlich geschützt. In der EU gibt es zum Beispiel die Trinkwasserrichtlinie, die auf den „Water Safety Plans“ der WHO aufbaut. Diese EU-Richtlinie fordert den Zugang zu Trinkwasser rund um die Uhr in bester Qualität. Die Mitgliedstaaten haben eigene Regulierungen, die Fragen wie Zugang, Entnahmekosten, Genehmigungsverfahren etc. regeln.[8] Daran halten auch wir uns.
Nein. Nestlé Waters ist aktuell in rund 24 Ländern an 43 Standorten aktiv, darunter auch in drei Ländern in Afrika: Ägypten, Nigeria und Algerien. Dieses Wasser wird ausschließlich in den Ländern verkauft, in denen es abgefüllt wird.
Trinkwasser ist Süßwasser, das einen bestimmten Reinheitsgrad zum Trinken und Kochen haben muss. Mineralwasser ist 100% natürliches, reines Lebensmittel; wahrscheinlich das gesündeste, was man trinken kann. Mineralwasser ist ein Naturprodukt aus einem unterirdischen Wasservorkommen und wird direkt am Quellort abgefüllt. Leitungswasser besteht aus aufbereitetem Grundwasser. Der Trinkwasserversorger ist verantwortlich für die Qualität bis zur Wasseruhr im Privathaushalt. In Deutschland hat Leitungswasser eine hervorragende Qualität.[7]
Nein. Nestlé besitzt keine einzige Wasserquelle. Wo wir Wasser entnehmen, zum Beispiel für die Produktion in unseren Werken, zahlen wir Wassernutzungsentgelte gemäß den geltenden Gesetzen.
Für Faktenhungrige
[1] Weltwassertag Unicef
[2] WWF Dürrebericht
[3] Regenerative Agriculture
[4] Nestlé Waters in Nordamerika
[5] CSV Report 2022
[6] Water Pledge
[7] Lebensmittellexikon
[8] Wasserqualität DVGW