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Nestlé: Unsere Geschichte von 1866 - heute

Die Pionierjahre

Unsere Geschichte beginnt im Jahr 1866 als die Anglo-Swiss Condensed Milk Company die erste Kondensmilchfabrik Europas in der Schweiz eröffnet. Heinrich Nestlé entwickelt 1867 eine bahnbrechende Säuglingsnahrung und 1905 fusioniert das von ihm gegründete Unternehmen mit Anglo-Swiss, und bildet das heute als Nestlé Gruppe bekannte Unternehmen. Während dieser Zeit wachsen Städte und Eisenbahnen und Dampfschiffe senken die Produktkosten, was den internationalen Handel von Konsumgütern vorantreibt.

1866

Die Brüder Charles und George Page aus den USA verhelfen der Anglo-Swiss Condensed Milk Company zu einem erfolgreichen Start. Sie wenden das in ihrem Heimatland erworbene Wissen an, um mit Hilfe der in der Schweiz reichlich vorhandenen frischen Milch Europas erste Produktionsstätte für Kondensmilch zu eröffnen. Sie beginnen Europas Industriestädte mit ihrem Produkt unter der Marke Milkmaid zu beliefern und vermarkten es als sichere, lange haltbare Alternative zu frischer Milch.


1867

Nestlés Gründer, der in Deutschland geborene Apotheker Heinrich Nestlé, beginnt sein Kindermehl „farine lactée“ zu vermarkten. Es kombiniert Kuhmilch, Weizenmehl und Zucker und wurde von Nestlé zur Ernährung von Neugeborenen, welche nicht gestillt werden können, entwickelt, um hohe Sterberaten zu bekämpfen. Um diese Zeit startet er, das mittlerweile ikonische „Nest“ Logo zu nutzen.


1875

Heinrich Nestlé verkauft sein Unternehmen und seine Fabrik in Vevey an drei lokale Geschäftsmänner. Sie stellen Chemiker und Facharbeiter zur Unterstützung ein, um die Produktion und den Verkauf zu erweitern.


1878

Harte Konkurrenz entwickelt sich zwischen Nestlé und Anglo-Swiss als beide Unternehmen beginnen, Konkurrenzprodukte des jeweiligen Originalprodukts des Anderen zu verkaufen: Kondensmilch und Säuglingsgetreide. Beide Unternehmen erweitern den Vertrieb und die Produktion im Ausland.


1882 – 1902

Im Jahr 1882 expandiert Anglo-Swiss in die USA, aber der Tod von George Page durchkreuzt ihre Pläne. 1902 werden die Betriebe in den USA verkauft, was den Weg für eine mögliche Fusion mit Nestlé ebnet.


1904

Nestlé beginnt erstmals Schokolade zu verkaufen, als das Unternehmen die Exportgeschäfte von Peter & Kohler übernimmt. Heinrich Nestlé persönlich spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Milchschokolade, als er seinen Nachbar Daniel Peter im Jahr 1875 in Vevey mit Kondensmilch beliefert. Diese Milch nutzt Peter, um das erste solche Produkt für den kommerziellen Verkauf in den 1880er Jahren zu entwickeln.

Die Belle Époque

Im Jahr 1905 haben Nestlé und Anglo Swiss mehr als 20 Fabriken und beginnen Niederlassungen in Übersee zu nutzen, um ein Vetriebsnetz zu errichten, welches Afrika, Asien, Lateinamerika und Australien umfasst. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg, profitiert die Firma von einer Blütezeit - bekannt als Belle Époque oder „Beautiful Age“ - und wird zu einem globalen Molkereiunternehmen.

1905

Anglo-Swiss und Nestlé fusionieren, um die Nestlé & Anglo-Swiss Milk Company zu bilden. Das Unternehmen hat zwei Zentralen in Vevey und in Cham und eröffnet eine dritte Niederlassung in London, um den Milchprodukt-Exportvertrieb zu steuern. Über mehrere Jahre erweitert das Unternehmen seine Produktpalette, um ungesüßte Kondensmilch und sterilisierte Milch.

Überleben während der Kriegszeit

Der Ausbruch des Krieges im Jahr 1914 führt zu einem Anstieg der Nachfrage an Kondensmilch und Schokolade, aber eine Knappheit an Rohmaterialien und die Beschränkungen des grenzüberschreitenden Handels hemmen die Produktion von Nestlé & Anglo-Swiss. Um dieses Problem zu lösen, erwirbt das Unternehmen Fertigungsanlagen in den USA und Australien; am Ende des Krieges hat das Unternehmen vierzig Fabriken.

1914

Der Krieg bricht über Europa aus und stört die Produktion des Unternehmens, aber Kriegshandlungen schaffen auch Nachfrage an Nestlés Milchprodukten in Form von großen Regierungsverträgen.


1915

Kondensmilch ist haltbar und einfach zu transportieren, was sie bei Streitkräften beliebt macht. Die Britische Armee beginnt 1915 damit, Soldaten in ihren Notrationen mit Nestlé Dosenmilch zu versorgen. Die starke Nachfrage nach dem Produkt führt dazu, dass die Milchfabriken des Unternehmens auf Hochtouren laufen.


1916

Nestlé & Anglo-Swiss erwerben das norwegische Milchunternehmen Egron, welches ein Sprühtrocknungsverfahren für die Milchpulverproduktion patentiert hat – ein Produkt, das sein neuer Besitzer beginnt zu verkaufen.


1917-1918

Milchknappheit in der Schweiz bedeutet, dass Nestlé & Anglo-Swiss Frischmilchlieferungen an die Menschen in Dörfern und Städten abgeben muss, um diesen zu helfen. Um die Nachfrage an Kondensmilch der sich im Krieg befindenden Nationen zu befriedigen, kauft das Unternehmen US-Fabriken und unterzeichnet Lieferübereinkünfte mit australischen Unternehmen, welche es später erwirbt.

Krise und Chance

Nach dem Krieg sinkt die Nachfrage für Dosenmilch durch das Militär und verursacht eine große Krise für Nestlé & Anglo-Swiss im Jahr 1921. Das Unternehmen erholt sich, wird aber erneut erschüttert durch den Wall-Street-Crash von 1929, welcher die Kaufkraft der Konsumenten verringert. Jedoch bringt diese Zeit auch vieles Positives mit sich: die Unternehmensleitung wird professionalisiert, Forschung zentralisiert und Pionierprodukte wie Nescafé werden eingeführt.

1921 – 1922

Sinkende Preise und hohe Lagerbestände führen zum ersten finanziellen Verlust für Nestlé & Anglo-Swiss im Jahr 1921, es sollte in der gesamten Geschichte von Nestlé der einzige bleiben. Der Banker Louis Dapples tritt als Krisenmanager in das Unternehmen ein und setzt sich dafür ein, dass das Unternehmen erstmals professionelle Manager ernennt. Die Verwaltung wird zentralisiert und die Forschung wird in einem Labor im schweizerischen Vevey zusammengelegt.


1929

Das Unternehmen kauft das größte Schweizer Schokoladenunternehmen Peter-Cailler-Kohler, dessen Ursprung zurück im Jahr 1819 datiert wird, als Francois Louis Cailler eine der ersten Schokoladenmarken des Landes Cailler gründet. Schokolade wird ab sofort wesentlicher Teil der Geschäfte von Nestlé & Anglo-Swiss.


1934

Das Malz-Schokoladegetränk Milo wird in Australien eingeführt und aufgrund des Erfolgs später in andere Märkte exportiert. Das Unternehmen entwickelt in der Zeit zwischen den Kriegen weiterhin Baby- und Säuglingsnahrung und führt Pelargon im Jahr 1934 ein. Pelargon ist ein Vollmilchpulver für Babys, das mit Milchsäurebakterien angereichert ist, um dessen Verdaulichkeit zu verbessern.


1936

Ein konkurrenzgetriebener Markt für Schokolade in der Schweiz ermutigt Nestlé-Peter-Cailler-Kohler zu neuen Innovationen: Das Unternehmen führt die weiße Schokolade Galak und nur ein Jahr später Rayon, eine Schokolade mit Honig und Luftbläschen, ein. Vitamine sind ein Hauptverkaufsfaktor für Gesundheitsprodukte in den 1930er Jahren und Nestlé führt daher das Vitaminpräparat Nestrovit im Jahr 1936 ein.


1938

Nescafé wird eingeführt als ein „Pulverextrakt aus reinem Kaffee“, welches den natürlichen Geschmack des Kaffees beibehält, aber nur durch Hinzufügen von heißem Wasser leicht zubereitet werden kann. Das Produkt ist der geniale Einfall von Max Morgenthaler, der im Jahr 1929 beginnt an der Idee zu arbeiten, als die brasilianische Regierung Nestlé & Anglo-Swiss anfragt, eine Absatzmöglichkeit für deren Kaffeeüberschuss zu finden.

Den Sturm überstehen

Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 beeinflusst so gut wie jeden Markt, aber Nestlé & Anglo-Swiss agiert weiterhin unter schwierigen Umständen, um sowohl Zivilisten als auch das Militär zu beliefern. 1947 fügt das Unternehmen Maggi Suppen und Würzprodukte zu seiner Produktpalette hinzu und übernimmt den Namen Nestlé Alimentana.

1939

Aus Angst, dass die Achsenmächte die Schweiz besetzen könnten, entscheidet sich Nestlé & Anglo-Swiss dafür, einige Manager in ein neues Büro in Stamford in den USA zu versetzen, welches als zweite Zentrale des Unternehmens während des Krieges fungiert. Die Kämpfe in Europa machen es unmöglich für Nestlé, von dort aus Milch zu exportieren, deshalb beliefert das Unternehmen Afrika und Asien von den USA und Australien aus und erweitert die Produktion in Lateinamerika.


1942-1945

Der Zweite Weltkrieg bremst zunächst die Verkäufe von Nescafé, aber diese nehmen schnell wieder zu als die Kriegshandlungen weitergehen. Nachdem die USA auch in den Krieg zieht, gewinnen Nestlé Marken schnell an Bekanntheit unter amerikanischen Soldaten. Am Ende des Krieges ist Nescafé ein Teil der Hilfslieferungen in Japan und Europa. Nestea wird in den späten 1940ern eingeführt.


1947

Nestlé & Anglo Swiss fusioniert mit dem Schweizer Unternehmen Alimentana, das Maggi Suppen, Bouillons und Würzprodukte herstellt und wird umbenannt in Nestlé Alimentana. Die Geschichte von Alimentana geht zurück bis zum Jahr 1884, als Julius Maggi eine proteinreiche Trockensuppe entwickelt, um Unterernährung zu bekämpfen.

Lesen Sie mehr: Julius Maggi hatte seinen Finger am Puls der Zeit

Große Kundenfreundlichkeit

Die Nachkriegszeit wird durch wachsenden Wohlstand gekennzeichnet und Menschen in den USA und Europa geben mehr Geld für Maschinen aus, die das Leben einfacher machen, wie beispielsweise Kühl- und Gefrierschränke. Außerdem bevorzugen sie Fertiggerichte und Nestlé Alimentana erfüllt dieses Bedürfnis mit neuen Produkten wie Nesquik und Maggi Fertigmahlzeiten.

1948

In den USA führt Nestlé Alimentana einen löslichen Tee namens Nestea ein, welcher auf dieselbe Art und Weise wie Nescafé hergestellt wird und sowohl heiß als auch kalt serviert werden kann. Nesquik, was sich leicht in kalter Milch lösen lässt, wird ebenfalls in den USA eingeführt und entwickelt sich zu einem Verkaufsschlager.


1954

Nestlé Säuglingsnahrung war bereits seit 1948 als Pulverprodukt erhältlich, wird aber nun unter dem neuen Namen Cerelac eingeführt. Ursprünglich ausschließlich als Bouillonwürfel verkauft, wird die Maggi Würzmarke Fondor nun als Pulver eingeführt. Verpackt in einem praktischen Streuer, kann es nun als Gewürz in Esszimmer und Küche verwendet werden.


1957

Dosenravioli werden unter der Marke Maggi eingeführt. Deren großer Erfolg treibt Nestlé dazu an, mehr Fertiggerichte in Dosen einzuführen, was ein neues Wachstumssegment wird.

Von Tiefkühlgerichten zu Pharmazeutika

Firmenübernahmen ermöglichen es Nestlé, den neuen, schnellwachsenden Bereich der Tiefkühlkost zu betreten und die traditionellen Geschäftsfelder wie Milch, Kaffee und Fertiggerichte in Dosen auszubauen. In den 1970er Jahren diversifiziert das Unternehmen zu Pharmazeutika und Kosmetika. Das Unternehmen zieht Kritik durch Aktivistengruppen auf sich, die dem Unternehmen vorwerfen, dass das Marketing von Säuglingsnahrung unmoralisch sei. Nestlé wird sich später als erster Anbieter von Säuglingsmilchnahrungen weltweit dazu verpflichten, den 1981 verabschiedeten WHO-Kodex und die Umsetzung in nationale Gesetzgebungen einzuhalten.

 

1960

Mit der steigenden Anzahl an Haushalten die einen Gefrierschrank kaufen, steigt die Nachfrage an Eiscreme. Nestlé kauft den deutschen Produzenten Jopa und die französische Fabrik Heudebert-Gervais, um Nutzen aus diesem Wachstum zu ziehen und ergänzt das Geschäft im Jahr 1962um die Schweizer Marke Frisco. Das Unternehmen erwirbt zudem die britische Firma Crosse & Blackwell, die Fertiggerichte in Dosen herstellt.


1962

Nestlé kauft die Tiefkühlkostmarke Findus vom schwedischen Hersteller Marabou und dehnt die Marke auf internationale Märkte aus. Findus ist eines der ersten Unternehmen die ab 1945 Tiefkühlgerichte in Europa verkaufen.


1968

Gekühlte Milchprodukte sind zunehmend populär, deshalb kauft Nestlé den französischen Jogurthersteller Chambourcy. In den frühen 1970er Jahren führt Nestlé verschiedene Jogurtsorten von Sveltesse ein, die gesundheits- und gewichtsbewusste Konsumenten ansprechen.


1969

Nestlé betritt das Mineralwassergeschäft mit dem Erwerb von Anteilen der französischen Wassermarke Vittel.


1973

Mit dem Ziel, das Portfolio an Dosen- und Tiefkühlgerichten in angelsächsischen Märkten zu erweitern, übernimmt Nestlé das US-amerikanische Tiefkühlkostunternehmen Stouffer. 1976 kommt der Dosengerichtehersteller Libby, McNeill & Libby hinzu.


1974

Zum ersten Mal diversifiziert sich Nestlé über die bekannten Bereiche Essen und Trinken hinaus und wird ein Minderheitsaktionär des globalen Kosmetikunternehmens L’Oréal.


1977

Unter dem neuen Namen Nestlé S.A. setzt das Unternehmen die Diversifikationsstrategie fort und kauft den US Pharmazeutika und Augenheilmittelhersteller Alcon Laboratories. Abnehmende Stillraten veranlassen einige Aktivisten, die Marketingstrategien für Babynahrung von Unternehmen wie Nestlé zu hinterfragen. 1977 rufen sie Menschen zu einem Boykott von Nestlé Produkten auf.

Hin zu Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden

Nach Jahren des Wachstums veräußert Nestlé unprofitable Marken und bewirbt die Marken, welche den zunehmend gesundheitsbewussten Konsumenten und dem neuen Anspruch Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden gerecht werden. Das Unternehmen erweitert seine Geschäfte in den USA, Osteuropa und Asien und strebt eine globale Führung in den Bereichen Wasser, Eiscreme und Tiernahrung an.

1981

Stouffer’s Lean Cuisine Tiefkühlgerichte werden auf einer geringen Fett und Kalorien-Basis eingeführt und verbuchen beeindruckende Verkaufszahlen. Nestlé und L’Oréal gründen gemeinsam Galderma als Joint Venture, das im Bereich Dermatologie aktiv ist. Die Weltgesundheitsversammlung verabschiedet den WHO-Kodex für Muttermilchersatzprodukte und Nestlé verpflichtet sich 1982 als erster Anbieter von Säuglingsmilchnahrungen weltweit dazu, diesen Kodex und die Umsetzung in nationale Gesetzgebungen einzuhalten.


1985

Mit der Übernahme des US-Konzerns Carnation Company für 3 Milliarden US-Dollar ergänzt Nestlé die Produktpalette um Marken wie Carnation und Coffee-Mate. Durch den Kauf der Carnation-Marke Friskies betritt das Unternehmen auch das Tiernahrungsgeschäft.


1986

Die Geschichte von Nespresso beginnt mit einer einfachen Idee: Jeder soll sich eine perfekte Tasse Kaffee gönnen können, wie sie ein guter Barista zubereitet.


1988

Nestlé kauft das britische Süßwarenunternehmen Rowntree Mackintosh, wodurch Marken wie KitKat, After Eight, Nuts und Smarties das Produktportfolio ergänzen. Das Unternehmen erwirbt zudem den Pasta-, Saucen- und Süsswarenhersteller Buitoni-Perugina.


1991

Nestlé gründet ein Joint Venture mit General Mills, Cereal Partners Worldwide, um weltweit Frühstückscerealien zu produzieren und zu vermarkten. Das Unternehmen bildet außerdem ein Joint Venture mit The Coca-Cola Company, um Beverage Partners Worldwide zu bilden und dadurch Marken wie Nestea herzustellen und zu vermarkten.


1992

Nestlé baut seine Position im Mineralwassergeschäft mit dem Kauf der französischen Perrier Group weiter aus. Nestlé Sources Internationales wird 1993 als ein eigenes Wassergeschäft gegründet und 2002 in Nestlé Waters umbenannt.


1997

Der neue CEO Peter Brabeck-Letmathe sieht Wachstumspotenzial in personalisierter Ernährung. Als die Jahrtausendwende bevorsteht, bringt er Nestlés Position als führendes Unternehmen in Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden zum Ausdruck.


1998

Nestlé kauft das italienische Mineralwasserunternehmen Sanpellegrino Group. Nestlé Pure Life wird in Entwicklungsländern eingeführt, um sauberes und gesundes Trinkwasser zu garantieren. Außerdem wird Aquarel zwei Jahre später in Europa eingeführt.


2000

Die Sustainable Agricultural Initiative Nestlé (SAIN) wird gestartet, um die Zusammenarbeit mit den Bauern vor Ort zu stärken. Ziel ist es, deren Lebensstandard zu verbessern und die nachhaltige Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen.


2001

Nestlé kauft das US Tiernahrungsunternehmen Ralston Purina und fusioniert es mit Nestlé Friskies Petcare, um den neuen Marktführer Nestlé Purina Petcare in Bereich Tiernahrung zu gründen.


2002

Nachdem das Eiscremegeschäft in den 1990ern ausgebaut wurde, erwirbt Nestlé die Lizenzrechte des Premiumproduzenten Häagen-Dazs in den USA und Kanada und kauft 2003 Mövenpick Eiscreme und Dreyer’s Grand Eiscreme. Außerdem erwirbt das Unternehmen das Tiefkühlnahrungsgeschäft Chef America für 2,6 Milliarden US-Dollar.

Creating Shared Value

Nestlé spricht erstmals ihren Creating Shared Value Ansatz der Geschäftstätigkeit aus und setzt den Nestlé Cocoa Plan und Nescafé Plan um, um zukünftig nachhaltige Lieferketten für Kakao und Kaffee zu entwickeln. Während das Unternehmen seine Position in den klassischen Geschäftsfeldern stärkt, Säuglingsnahrung und Tiefkühlkost, setzt es seinen Fokus auch auf medizinische Ernährung.

 

2006

Nestlé spricht erstmals ihren Creating Shared Value Ansatz der Geschäftstätigkeit aus, wobei jede Handlung für die Anteilseigner einen Mehrwert für die Gemeinden, in denen man agiert und für die Gesellschaft schaffen muss. Nestlé erwirbt das Gewichtsmanagementunternehmen Jenny Craig und das australische Frühstückscerealienunternehmen Uncle Toby’s.


2007

Ein wachsender Fokus auf medizinischer Ernährung veranlasst Nestlé Novartis Medical Nutrition zu erwerben. Nestlé kauft außerdem das Babynahrungsunternehmen Gerber und den Schweizer Mineralwasserkonzern Sources Minérales Henniez.


2009

Das erste Creating Shared Value Forum in New York bringt Experten zusammen, um über die globalen Herausforderungen in den Bereichen Ernährung, Wasser und ländliche Entwicklung zu diskutieren und die Rolle der Wirtschaft diese zu meistern. Das Forum wird zu einem jährlich stattfindenden Event. Nestlé gründet einen Gastronomie Geschäftsbereich, welcher seit 2009 Nestlé Professional heißt.


2010

Nestlé erwirbt Kraft Foods Tiefkühlpizza Geschäft. Der Nestlé Coca Plan und Nescafé Plan sind beide in Gang gesetzt worden, um nachhaltige Lieferketten für Kakao und Kaffee zu entwickeln, um soziale Verhältnisse in den Gemeinden der Farmer zu verbessern und um deren Geschäftsfähigkeit zu sichern.


2011

Nestlé Health Science und das Nestlé Institute of Health Science werden gegründet, um wissenschaftsbasierte Ernährungsprodukte zu entwickeln mit dem Ziel chronische Gesundheitsbeschwerden vorzubeugen und zu bekämpfen. Nestlé wird der erste Lebensmittelkonzern, der mit der Fair Labor Association (FLA) zusammenarbeitet, um Kinderarbeit in der Kakaolieferkette zu bekämpfen.


2012

Nestlé erwirbt Wyeth Nutrition, früher Pfizer Nutrition, für 11,9 Milliarden US-Dollar, um die Position in Säuglingsnahrung zu stärken.


2013

Nestlé Health Science kauft das US-Unternehmen Pamlab, welches auf medizinische Ernährung spezialisiert ist für Patienten mit Krankheiten wie einer milden kognitiven Beeinträchtigung und Depression. Das Gewichtsmanagementunternehmen Jenny Craig wird in Amerika und Ozeanien verkauft.


2014

Mit der Bildung der Nestlé Skin Health übernimmt Nestlé die komplette Kontrolle vom Galderma Dermatologie Joint Venture, welches das Unternehmen zusammen mit L’Oréal 1981 gegründet hat. Die Unternehmen beenden außerdem ihr Joint Venture Innéov, ein Kosmetikernährungszusatzgeschäft, welches 2002 gegründet wurde. Galderma erwirbt daraufhin einige der Anteile.


2015

Nestlé führt Cailler, die älteste noch bestehende Schweizer Schokoladenmarke, als deren weltweit erste Super-Premium Schokolade ein. Das französische Tiefkühlkostgeschäft Davigel wird verkauft.

 

 


2017

Maggi Kochstudio

Maggi Kochstudio - Größer, digitaler und mit allem ausgestattet, was Koch-Fans begeistert: Das legendäre Maggi Kochstudio in der Frankfurter Innenstadt ist wenige Tage vor der offiziellen Neueröffnung an den ersten Test-Tagen von vielen neugierigen Besuchern in Beschlag genommen worden.


2018

Osthofen

Erweiterung Osthofen - Über 75 Meter lang und teils über 50 Meter breit: Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft konnten sich bei der Grundsteinlegung für die Erweiterung des Nestlé-Health-Science-Werks in Osthofen einen ersten Eindruck von den Dimensionen des Neubaus machen.

 

Osthofen

KitKar Ruby - Nach dem Hype um die ersten KitKat Ruby-Riegel in Japan und Korea Anfang des Jahres können schon bald auch europäische Schoko-Fans die ikonischen Riegel im Vier-Finger-Format probieren.

 


2019

Osthofen

Sensational Burger - Der Sensational Burger ähnelt optisch und geschmacklich stark einem Beef-Burger und ist damit ideal für Flexetarier, die weniger Fleisch essen, aber nicht auf den Geschmack verzichten wollen“, erklärt Garden Gourmet Geschäftsführer Volker Baltes.

 

Osthofen

KitKat Matcha - Nestlé bringt den Geschmack Japans mit KitKat Green Tea Matcha nach Europa. Der KitKat-Riegel mit japanischem Flair feiert im März 2019 in Deutschland sein Debüt.