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Klima-Diät
Heute auf dem Teller: weniger CO2
Wenn es um Klimaschutz geht, denken die meisten an Mobilität, Kleidung, etc. Was die wenigsten wissen: ca. 16% unseres CO2* -Fußabdrucks gehen auf die Ernährung zurück. Das sind durchschnittlich fast 1,7 Tonnen im Jahr. Oder anders gesagt: 5.500 km Fahrt mit einem durchschnittlichen Benziner. Doch wo viel CO2 anfällt, lässt sich auch viel einsparen. Unsere Nestlé Klima-Diät zeigt dir auf leckere Art und Weise wie.
*Wenn wir von CO2 reden, meinen wir damit immer CO2-Äquivalente (CO2e). Damit ist gemeint, dass andere anfallende Klimagase wie Methan (25 mal so wirksam wie CO2) oder Lachgas (298 mal so wirksam wie CO2) auf den Wirkungsgrad von CO2 angepasst und dann eingerechnet werden. Der Einfachheit halber verwenden wir im Text immer nur den Begriff CO2. Mehr zu dem Thema findest du hier.
Was ist die Klima-Diät?
Lebensmittel unterscheiden sich nicht nur in ihren Nährwerten, sondern auch in ihrer CO2-Bilanz. Verursacht ein Kilo Schweinefleisch durchschnittlich 4,6 Kilo CO2, sind es beim pflanzlichen Pendant auf Sojabasis nur 1,1 Kilo. Der Vergleich zu Rindfleisch fällt sogar noch höher aus. Dabei entstehen bis zu 13,6 Kilo CO2. Genau hier setzt unsere Klima-Diät an. Ausgewogen ernähren mit emissionsarmen Lebensmitteln. Es geht also nicht darum, die eigenen Kilos purzeln zu lassen, sondern seinen CO2 -Fußabdruck zu verschlanken. So schmeckt es nicht nur dir, sondern auch dem Klima.
Fleischlos glücklich
Die Tierhaltung ist in Bezug auf unsere Ernährung einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Auf sie fielen 2022 ganze 69,5% aller landwirtschaftlich erzeugten Emissionen zurück. In Zahlen sind das 38,6 Mio. Tonnen CO2.
Vor allem die Viehzucht von Rindern und Milchkühen schlägt mit 87% der tierischen Emissionen besonders zu Buche. Natürlich heißt das nicht, dass es keine Kühe mehr geben darf. Aber beim Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten gilt für den Klimaschutz „weniger ist mehr“.
Alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe lassen sich auch über eine vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung bekommen. Dazu tragen Gemüse und vor allem Hülsenfrüchte zu einer vollwertigen Ernährung bei und helfen, fit und vital zu bleiben.
Und wer auf den Geschmack von Wurst, Eiern oder einem saftigen Burger nicht verzichten will, findet zahlreiche leckere pflanzliche Alternativen. Entweder schon fertig im Supermarkt, oder zum Selberkochen.
Dein Low-Carbon Wochenplan
Auch montags alles in Butter.
Brotzeit ist das Lieblingsessen der Deutschen. Allein das Ersetzen der Butter durch Margarine spart dir bei drei beschmierten Broten ca. 220 g CO2.
Dienstag ist Schnitzeltag
Genauso zubereitet, genauso lecker. Mit einer Packung Schnitzel auf Sojabasis sparst du im Gegensatz zum Pendant aus Schwein durchschnittlich 1,2 kg CO2. Unsere wärmste und leckerste Empfehlung: das vegane Schnitzel Wiener Art von Garden Gourmet.
Endlich Mettwoch
Auch auf ein saftiges Wurstbrot muss nicht verzichtet werden. Nur eben mit Wurstalternativen auf Erbsenbasis. Schmeckt gleich lecker aber spart bei drei Broten im Vergleich ca. 900 g CO2.
Kein Donnerstag ohne Bolo
Mit Soja statt Hackfleisch zaubert sich ganz leicht eine Proteinbombe à la Italia auf den Tisch. Bei einer Auflaufform mit normal 500 g Hackfleisch sind das ca. 4,1 kg CO2 Ersparnis. Besonders lecker: das Sensational Hack von Garden Gourmet.
Auch freitags was zu Thun
Wie wär‘s heute mit einem leckeren Nizza-Salat? Denn auch für den beliebten Fisch gibt es heute schon pflanzliche Alternativen. Das schmeckt dir, dem Meer und dem Klima. Auf die Packung sparst du ca. 140 g CO2. Du suchst noch eine Inspiration? Probiere doch mal den leckeren Thun-Visch von Garden Gourmet .
Nuggets für einen goldenen Samstag
Aber nicht die aus Hähnchen, sondern eine der leckeren pflanzlichen Alternativen. Schmeckt super und verursacht auf 500 g Nuggets ca. 1 kg weniger CO2. Kleiner Tipp: die veganen Knusper-Filets Hähnchen-Art von Garden Gourmet sind besonders gut.
Hafer nice Sunday
Ein leckerer Milchreis oder nur die Milch zum Kaffee. Wer auf Hafermilch statt auf Kuhmilch setzt, spart auf den Liter ca. 0,8 kg CO2.
Low Carbon to go
Low Carbon geht über den Tellerrand hinaus.
Deine CO2-Bilanz beinhaltet nicht nur was auf deinem Teller landet, sondern auch wie es dort landet. Das Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad* für die Einkaufstour spart schon CO2, bevor du überhaupt in der Küche stehst. Dass du dabei wiederverwertbare Beutel oder Körbe statt Einwegplastiktüten verwenden solltest, erklärt sich fast von selbst. Und genau wie dein Einkaufsweg und das genutzte Transportmittel einen Unterschied macht, gibt es hier auch bei Obst und Gemüse große Differenzen. Regionale und saisonale Lebensmittel sind daher aus Klimasicht immer die bessere Wahl.
Auch auf die Art der Verpackung solltest du achten. Recycelte und sparsam verwendete Verpackungsmaterialien machen jeden Kauf klimabewusster. In Zusammenarbeit mit Circolution arbeiten wir zum Beispiel gerade daran, nach und nach unsere Verpackungen auf Mehrweg umzustellen. Das spart Material, Energie und jede Menge CO2.
Doch auch zuhause kannst du viel tun. Nutze wenn möglich den Wasserkocher** und setze beim Kochen auf einen Induktionsherd. Im Vergleich zu Gas, Ceran und Co schneiden diese bei der Energiebilanz am besten ab.
Doch nicht nur mit was du kochst, sondern auch wie du es kochst, macht einen Unterschied. Ein Deckel auf deinen Töpfen hält die Wärme und spart jede Menge Energie. Dazu ist Dämpfen die klimafreundliche Variante des Kochens. So brauchst du weniger Wasser und lässt das Gemüse bei niedriger Hitze vor sich hin garen. Positiver Nebeneffekt: das Gemüse wird besonders knackig und behält den Großteil der Vitamine. Und wenn du schonmal dabei bist, dann koch doch gleich auf Vorrat. Das ergibt viele Portionen aus einem Kochvorgang und spart damit wertvolle Energie – und damit CO2.
*Auf 5km Fahrtlänge durchschnittlich 0,7 kg CO2 Einsparung im Vergleich zum Auto.
**Jährliche Einsparung von durchschnittlich 40 kg CO2 bei dreimaliger Nutzung täglich im Vergleich zum Ceran-Feld.
Aus dem Reste das Beste
Jährlich entstehen in deutschen Haushalten 11 Millionen Tonnen an Lebensmittelabfällen. Rund 50% davon sind vermeidbar, was einer CO2 Einsparung von ca. sechs Millionen Tonnen entspricht. In erster Linie hilft es am meisten, nur so viele Lebensmittel zu kaufen, wie du auch wirklich verbrauchst. Doch auch scheinbarer Überschuss lässt sich oftmals lecker weiterverwerten.