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Um unseren Verbrauchern:innen die bestmögliche Orientierung auf Lebensmittelverpackungen zu bieten, haben wir uns bereits im Juni 2019 für Nutri-Score als europaweite Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel und Getränke ausgesprochen. Im April 2020 haben wir zudem gemeinsam mit anderen die Verpflichtung des Systems eingefordert.

Denn im Rahmen unserer Unternehmensziele haben wir uns dazu verpflichtet, Menschen dabei zu unterstützen, ein gesünderes Leben zu führen. Laut der Nestlé-Studie ‚So is(s)t Deutschland 2019‘ fühlt sich allerdings rund ein Drittel der Deutschen durch die Informationsfülle bei Lebensmitteln überfordert. Auch die vielen, kleinteiligen Informationen auf den Verpackungen dieser sind beim Einkauf für viele Menschen auf die Schnelle nur schwer zu erfassen. Dies gilt insbesondere für die Nährwerte von Produkten sowie deren Bedeutung für die eigene Ernährungsweise.

Verbraucher:innen wünschen sich die Einführung von Nutri-Score

Studien haben bereits mehrfach bestätigt, dass Nutri-Score leicht lesbar, verständlich und informativ ist. Zudem kommt Nutri-Score bei den Verbrauchern:innen gut an. Eine vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft durchgeführte Befragung verglich insgesamt vier verschiedene Kennzeichnungssysteme miteinander. Nutri-Score wurde dabei von den 1.600 Teilnehmern:innen mit eindeutigem Ergebnis auf Platz 1 gewählt. Außerdem bestätigte die Studie, dass sich die Mehrheit der Deutschen Nutri-Score als Kennzeichnungssystem für Lebensmittel wünscht.

Nestlé ist für eine europaweit verpflichtende Einführung des Nutri-Scores

Derzeit wird der Nutri-Score nur auf freiwilliger Basis umgesetzt. Doch das möchten wir ändern. 
Wir setzen uns dafür ein, den Nutri-Score in der gesamten Europäischen Union als einheitliche Nährwertkennzeichnung für die Verpackungsvorderseite verpflichtend einzuführen. Dazu haben wir uns mit mehr als 30 Wissenschaftlern, Parlamentariern und Verbraucherorganisationen sowie weiteren Unternehmen wie Danone, Rewe, Lidl und Kaufland zusammengeschlossen. In einem gemeinsamen Brief haben wir unsere Forderung am 28. April 2020 an die EU-Kommissarin Stella Kyriakides gerichtet.

"Der Nutri-Score unterstützt die Menschen bei der Entscheidung für eine gesündere Ernährung. Für uns ist er Ansporn, unsere Produkte weiter zu überarbeiten und zu verbessern. Wir laden die gesamte Branche ein, sich daran zu beteiligen.“
Marco Settembri, Nestlé-CEO für die Zone Europa, Naher Osten und Nordafrika

Nutri-Score auf deutschen Produktverpackungen

 

Und mittlerweile haben wir bereits begonnen. Bereits seit Februar 2020 ist der Nutri-Score auf einigen Vorderseiten unserer Produktverpackungen in Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Portugal, Luxemburg, Spanien und der Schweiz zu finden. Doch dabei soll es nicht bleiben. Zunächst werden wir uns bei der Umsetzung des Nutri-Score auf Marken der vollständig von Nestlé betriebenen Geschäftsbereiche konzentrieren. Sowie auf Frühstücksprodukte von Cereal Partners Worldwide, dem Gemeinschaftsunternehmen von Nestlé und General Mills. Somit werden insgesamt mehr als 7.500 Produkte die Nutri-Score-Kennzeichnung in den oben genannten Ländern auf ihren Verpackungen tragen.

Den Anfang haben im Februar die Pizzen von Nestlé Wagner mit der Original Wagner Steinofen Pizza und den Rustipanis gemacht. Darauf gefolgt sind die Cerealien von Cereal Partners und die Maggi „Guten Appetit“-Suppen. Mittlerweile zeigt der Nutri-Score auch auf Garden Gourmet und den ersten Nescafé Produkten das Nährwertprofil auf den ersten Blick. Aktuell folgen Produkte von Nesquik und weitere Maggi Produkte wie zum Beispiel die Brühen. 

Rund um den Nutri-Score