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Recycling
Jede Verpackung zählt
Recycling rockt. Verpackungen sind kein One-Hit-Wonder, sondern Teil eines Kreislaufs. Aber: Recycling funktioniert nur, wenn wir alle aktiv mitmachen. Durch die Sensibilisierung der Gesellschaft hat sich viel bewegt. Angefangen von der Abschaffung der Plastiktüte bis hin zum Mitbringen des eigenen Behälters in den Supermarkt. Bei Verpackungen gilt: „Vermeiden geht vor recyceln“, so der Bundesgeschäftsführer der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V., Georg Abel. Neue Rohstoffe aus alten Verpackungen? Klar geht das. Recycling macht’s möglich. Zum Beispiel werden aus recycelten Verpackungen wie Aluminium neue Produkte wie Fensterrahmen oder Teile für Autos hergestellt.
Verpackungen recyceln bedeutet: Mehr Schutz für unsere Umwelt und weniger CO2. Das für die Verwertung von Verpackungen ins Leben gerufene Duale System „Der Grüne Punkt“ hat berechnet: „2022 wurden 622.000 Tonnen CO2Äq. vermieden.“ Damit Recycling funktioniert, müssen Verpackungshersteller und Konsument:innen an einem Strang ziehen. Jeder von uns trägt Verantwortung. In Deutschland stellt das Duale System sicher, dass unsere Recyclingbemühungen so effizient wie möglich ablaufen.
Was tragen wir als Nestlé zum Recycling bei?
Wir sind dran: Unser Ziel ist es, dass bis 2025 mehr als 95 % unserer Kunststoffverpackungen für das Recycling ausgelegt sind. Was wir dafür tun? Im Nestlé Verpackungsinstitut forschen wir an neuen Konzepten für die Verpackung der Zukunft. Zehn Grundprinzipien sind uns dabei besonders wichtig. Dazu gehören zum Beispiel:
- Wo immer möglich, suchen wir bei unserem Verpackungsmaterial nach Einsparmöglichkeiten. Beispielsweise entfernen wir überflüssige Komponenten wie für den Produktschutz nicht notwendige Plastikdeckel. Außerdem verzichten wir mehr und mehr auf schwer zu recycelnde Verpackungsschichten und Folien.
- Wir betrachten nicht nur das Produkt im Regal, sondern auch den Weg dorthin. Wenn wir bei der Transportverpackung etwas verbessern können - dann tun wir das.
- Eine Verpackung ist zu groß für das Produkt? Wir machen sie kleiner. Je effizienter wir den Platz in einer Verpackung nutzen können, desto besser.
Das Thema interessiert dich? Die „Rules of Sustainable Packaging“ liefern einen detaillierten Einblick in unsere zehn Grundprinzipien der Verpackungsentwicklung.
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Was kann ich machen?
Alle gemeinsam für die Umwelt. Beim Recycling müssen alle Hand anlegen. Nur Verpackungen, die wir in den Kreislauf zurückführen, können wiederverwertet werden. Hier sind einige Tipps für besseres Recycling im Alltag.
- Versuche, den Restmüll und Wertstoffe richtig zu trennen. Wenn zum Beispiel Restmüll im Gelben Sack landet, ist es schwer, die Stoffe richtig zu sortieren.
- Du kannst Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Mischmaterialien über das Duale System (Gelber Sack/Tonne) entsorgen, auch wenn die Verpackung keinen grünen Punkt hat.
- Versuche die verschiedenen Materialarten voneinander zu trennen. Zum Beispiel solltest du den Aluminium-Deckel vom Kunststoff-Becher trennen.
- Du musst Verpackungen nicht waschen, bevor du sie entsorgst. Sie werden in den Anlagen gereinigt. Es reicht, wenn du Becher, Tüten und Flaschen "löffelrein" machst.
- Fülle die Verpackungen nicht mit anderen Sachen, bevor du sie entsorgst. Das macht es schwer, die Materialien richtig zu sortieren und trennen.
- Lizensierte Kaffeekapseln aus Aluminium oder Kunststoff mit Kaffeesatz gehören in den Gelben Sack. Weitere Info unter: Kaffeekapseln richtig entsorgen (gruener-punkt.de)
- Verbundstoffe bestehen aus mindestens zwei verschiedenen Materialien und lassen sich nicht mechanisch trennen (z.B. Milchtüten). Du kannst diese im Gelben Sack entsorgen.
Diese beispielhaften Verpackungen kannst du über die Gelbe Tonne und den Gelben Sack wieder dem Wertstoffkreislauf zuführen:
- Arzneimittelblister
- Eisverpackungen (Kunststoff)
- Getränkekartons
- Joghurtbecher & -deckel
- Kaffeekapseln
- Konservendosen
- Menüschalen von Fertiggerichten
- Milchbeutel (Kunststoff)
- Schokokusskarton
- Schokoladen-Alufolie
- Senf-, Mayo-, Ketchup-Eimer (Kunststoff)
- Shampooflaschen (Kunststoff)
- Spraydosen
- Spülmittelflaschen (Kunststoff)
- Speiseölflaschen (Kunststoff)
- Suppentüten
- Tierfutterdosen
- Zahnpastatuben
Weitere Details unter: Mülltrennung wirkt! Eine Initiative der dualen Systeme.
Nestlé hat die Kapseln von Nescafé Dolce Gusto und Nespresso freiwillig für das Duale System, den Grünen Punkt lizenziert. Eine gute Entscheidung. Denn dadurch können die Wertstoffe wieder dem Kreislauf zugeführt werden. Hier gibt es mehr zu diesem Thema: Unsere Kaffeekapseln – vom Kaffee zum Recycling.