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Welcher Klima-Ernährungstyp bin ich?
Ernährung und Klimaschutz – gehört das zusammen? Immer mehr Menschen stellen sich diese Frage. Viele beginnen, ihre Ernährungsweise zu hinterfragen und sich bewusster damit auseinanderzusetzen, wo ihr täglicher Gaumenschmaus eigentlich herkommt und welche Auswirkungen dies auf Klima und Umwelt hat. Im Rahmen unserer Nestlé Studie „So klimafreundlich is(s)t Deutschland“ 2021 haben wir ganz genau nachgefragt – und die folgenden sechs „Klima-Ernährungstypen“ abgeleitet. Finde heraus, zu welchem Typ du gehörst!
Die sechs Klima-Ernährungstypen
Ob kompromisslose Aktivist:innen, besorgte Bewahrer:innen, aktive Individualist:innen, umsichtige Beobachter:innen, reservierte Orientierungssucher:innen oder unbeteiligte Zweifler:innen: Die sechs verschiedenen Klima-Ernährungstypen zeigen, wie Einkaufs- und Ernährungsverhalten mit dem Klimaschutz zusammenhängen. Die Ernährungstypen sind dabei so unterschiedlich wie wir Menschen selbst. Außerdem helfen sie uns bei Nestlé, die ganz persönlichen Bedürfnisse zu erkennen und damit bei einer klimafreundlichen Ernährung zu unterstützen.
Kompromisslose Aktivist:innen – immer bereit, noch mehr zu tun
Wer zu diesem Klima-Ernährungstyp gehört, macht sich vor allem Sorgen um die Auswirkungen der Erderwärmung – und was dies für heranwachsende und kommende Generationen bedeutet. Die kompromisslosen Aktivist:innen wissen ganz genau, wie ihr tägliches Essen und Trinken mit Umwelt und Klima zusammenhängen. Kein Wunder, dass diese Ernährungstypen konsequent sind, aktiv werden und bei der Bekämpfung des Klimawandels keine Kompromisse eingehen! Dabei scheuen sie keine Mühen - ob es nun darum geht, dem Klima zuliebe auf Fleisch, Fisch oder Milchprodukte zu verzichten oder für den Einkaufsweg öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Kompromisslose Aktivist:innen kaufen dabei am liebsten regional und saisonal ein, möglichst in Hofläden. Großen Konzernen stehen sie kritisch gegenüber – zumindest solange diese nicht zeigen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt haben.
Besorgte Bewahrer:innen – am besten einfach und unkompliziert
Die besorgten Bewahrer:innen erachten den Klimawandel ebenfalls als größte Aufgabe und fühlen sich gut genug informiert, um mitreden zu können. Wer diesem Klima-Ernährungstyp angehört, ist im Durchschnitt älter als andere Klima-Ernährungstypen. Die Bewahrer:innen sind besorgt, wie sich der Klimawandel entwickelt. Sie sind bereit, ihr Ernährungs- und Einkaufsverhalten anzupassen und zu überdenken. Dabei wahren sie aber ihre Grundprinzipien und genießen gerne ihr gewohnt leckeres Essen. Das bedeutet: Für sie muss klimafreundliche Ernährung einfach und unkompliziert sein. Dennoch ist es kein Problem für sie, auch mal auf etwas zu verzichten. Eingekauft wird am liebsten regional, um lange Lieferwege zu vermeiden. Klare Kennzeichnung klimafreundlicher Produkte ist ihnen ebenfalls wichtig.
Aktive Individualist:innen – mitretten, aber nicht vorangehen
Für Angehörige dieser Gruppe, die zu drei Vierteln aus Frauen besteht, ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima ganz klar. Die Folgen der Erderwärmung machen ihnen Sorgen. Deswegen sind sie auch bereit, auf so manches zu verzichten und ihre Einkaufs- und Ernährungsgewohnheiten dem Klima zuliebe anzupassen. Für aktive Individualist:innen ist es wichtig, auch etwas gegen Umweltverschmutzung und für den Tierschutz sowie die Artenvielfalt zu tun. Fleisch essen sie wenn dann sehr bewusst. Lebensmittelverschwendung und Verpackungsmüll sieht dieser Klima-Ernährungstyp gar nicht gern. Deswegen landen auch lustig geformte oder verschrumpelte Lebensmittel im Einkaufskorb - vorzugsweise saisonal und aus regionalem Anbau. Aktive Individualist:innen gehen zwar nicht voran, wollen aber mitmachen! Deswegen fordern sie mehr Überblick, wie sie durch ihre Ernährung zum Klimaschutz beitragen können.
Umsichtige Beobachter:innen – sichere Maßnahmen ergreifen
Die Folgen der Erderwärmung, über die sie sich zumindest halbwegs gut informiert fühlen, macht den umsichtigen Beobachter:innen Sorgen. Doch bei einem so umfangreichen Thema ist es leicht, den Überblick zu verlieren, weswegen es vielen trotz vorhandener Bereitschaft schwerfällt, ihre Ess- und Einkaufsgewohnheiten nachhaltiger zu gestalten. Dabei helfen auch die vielen verschiedenen Label auf den Lebensmitteln nicht – denn sie stellen sich die Frage: Sind diese Label auch vertrauenswürdig? Umsichtige Beobachter:innen halten sich an das, was sie als sicher erachten. Sie kaufen saisonale Lebensmittel, essen weniger Fleisch (40 Prozent) oder ziehen es in Betracht (29 Prozent). Um beim Einkaufen in keine Falle zu tappen, wünscht sich diese Gruppe aussagekräftige Kennzeichnungen, denen sie vertrauen können.
Reservierte Orientierungssucher:innen – Ernährung nicht an erster Stelle
Dass etwas gegen den Klimawandel getan werden muss, ist für reservierte Orientierungssucher:innen zwar klar, doch sie wollen nicht ständig damit behelligt werden. Ihnen liegen eher Dinge wie die Bekämpfung von Fluchtursachen und der Kampf gegen Krankheiten am Herzen. Die meisten Vertreter:innen dieses Ernährungstyps tun zwar etwas für den Klimaschutz, indem sie beispielsweise den Zug statt das Flugzeug nutzen. Beim Einkaufen oder Kochen ändern sie ihre Gewohnheiten aber eher nicht. Das liegt auch an den höheren Preisen für umweltfreundliche Lebensmittel. Sie wünschen sich günstige Bio- und Ersatzprodukte. Dennoch setzen die Orientierungssucher:innen auf Regionalität und 17 Prozent könnten sich sogar vorstellen, Fleischersatz aus Insekten zu testen.
Unbeteiligte Zweifler:innen – Gewohnheiten treu bleiben
Angehörige dieser Gruppe, die zu fast zwei Dritteln aus Männern besteht, halten das Thema Klimawandel für überbewertet. Deswegen beschäftigen sie sich kaum damit, wie Ernährung und Klima zusammenhängen und bleiben bei ihren Gewohnheiten. Sie essen was ihnen schmeckt und schränken sich für das Klima nicht ein. Die Verantwortung sehen sie stattdessen bei den Lebensmittelproduzenten. Unbeteiligten Zweifler:innen ist es eher wichtig, dass niemand hungern muss. Trotzdem könnten sich zumindest 10 Prozent vorstellen, ihre Essgewohnheiten dem Klima zuliebe anzupassen.
Was schließen wir daraus?
Fakt ist: Hinweise zur Klimafreundlichkeit auf Verpackungen sind den meisten sehr wichtig. Viele wünschen sich noch mehr Unterstützung, wie aussagekräftige und vertrauensvolle Label und Kontrollen. Dass der Klimawandel ein drängendes Problem ist, ist dem Großteil aller bewusst und zu dem Schluss, dass die Essgewohnheiten mit dem Klima zusammenhängen, kommen immer mehr Menschen. Wir bei Nestlé wollen Dich dabei unterstützen!