Ist Mineralwasser schädlich für das Klima?
Klar ist, bei der Herstellung und dem Transport von Lebensmitteln entsteht CO2 – auch bei Mineralwasser. Weil das dem Klima schadet, achten wir von der Abfüllung bis zum Supermarkt darauf, möglichst wenig davon freizusetzen. Unser Ziel, um das Klima zu schützen: Die „Grüne Null“ bis 2050.
Schon heute vertreiben wir über 90 Prozent unseres abgefüllten Wassers lokal. Genauer gesagt: Im Umkreis von 500 km. Aber einige unserer Marken sind weltweit beliebt. Wenn wir unser Wasser über lange Strecken transportieren müssen, setzen wir auf klimafreundlichere Logistik. Alles für ein bestimmteres Ziel: bis 2025 wird unser Wassergeschäft CO2-neutral – auf der ganzen Welt.
Sag mal, wie entsteht eigentlich CO2 bei der Wasserabfüllung?
Transportwege, Verpackungen, Kühlung und noch mehr – alles, was wir im Supermarkt kaufen, hat seinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Heute lässt sich das leider (noch) nicht ganz vermeiden. Aber: Der Fußabdruck lässt sich so klein wie möglich halten.
Wie? Schauen wir uns mal an, was die größten CO2-Verursacher bei der Lebensmittelproduktion allgemein sind: Das sind die Verpackung und der Transport.
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Die Verpackung Wir bieten unser Wasser in PET- und in Glasflaschen an. Ganz einfach darum, weil es für beides eine große Nachfrage gibt. Im Supermarkt finden wir meist die leichteren PET-Flaschen. Wer trägt schon gerne literweise Wasser in schweren Glasflaschen nach Hause? PET ist da doch deutlich leichter. Und bruchsicher. Das Gewicht macht übrigens auch für den Transportweg einen Unterschied: Weniger Gewicht heißt nämlich auch weniger Kraftstoffverbrauch. Und das rechnet sich schon ab 200 km Wegstrecke.
Aber wir wissen auch: PET ist Plastik. Damit wollen wir sparsam umgehen. Deshalb setzen wir immer mehr auf Recycling. Mit rPET – recyceltem PET – decken wir bereits jetzt einen großen Teil unseres PET-Bedarfs. -
Der Transport Klar, regional ist immer am besten. Sind die Wege kurz, wird weniger Kraftstoff für den Transport verbraucht. Das ist gut fürs Klima. Deshalb vertreiben wir 90 Prozent unseres Mineralwassers ausschließlich lokal, in einem Umkreis von maximal 500 km vom Abfüllort.
Da Nestlé aber in Deutschland keine eigenen Quellen betreibt, importieren wir das hier erhältliche Mineralwasser der Marken Acqua Panna, S.Pellegrino oder Perrier aus unseren Nachbarländern Italien und Frankreich. Hier versuchen wir unseren CO2-Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Wie?
Jede Flasche S.Pellegrino reist schon jetzt per Schiene von Italien nach Deutschland und legt somit insgesamt 84 Prozent der gesamten Strecke auf dem Zug zurück. Und auch der Leergut-Transport zurück erfolgt auf dieser Strecke per Zug. Vom Werk in Italien bis zum nahegelegenen Güterbahnhof wird S.Pellegrino per Lkw transportiert. Und auch bei der Ankunft in Deutschland wechselt das Mineralwasser dann auf den Laster. Für diese „erste“ und „letzte” Meile arbeiten wir ebenfalls an alternativen Transportlösungen und testen Elektro- und Biomethan-LKWs.
Und was noch? Wir haben unsere Flaschen leichter gemacht. Um bis zu 40 Prozent weniger bringen sie auf die Waage. Das spart Strom, Wasser und Treibhausgase – bei der Produktion und beim Transport.

Sollte man nicht lieber Leitungswasser trinken?
In Deutschland hat Leitungswasser – verglichen mit vielen anderen Ländern – eine sehr gute Trinkwasserqualität. Warum also überhaupt zu abgefülltem Mineralwasser greifen? Tatsächlich wollen wir Mineralwasser gar nicht als Konkurrenz zu Leitungswasser sehen. Vielmehr ist es die gesündere und leichtere Alternative zu anderen Erfrischungsgetränken wie Limonaden, Säften und Co.: zuckerfrei, durstlöschend und erfrischend.
Qualität und Geschmack sind beim Mineralwasser immer verlässlich, egal, ob du es zu Hause oder unterwegs trinkst, ob mit oder ohne Kohlensäure. Noch dazu ist es ein reines Naturprodukt und enthält – je nach Quelle – bestimmte Mineralzusammensetzungen. Und das kann sich positiv auf deine Gesundheit auswirken.
Welche Mineralwasser-Marken vertreibt Nestlé in Deutschland?
In deutschen Supermärkten findest du unsere beliebten Mineralwässer der Marken San Pellegrino und Acqua Panna aus Italien sowie Perrier aus Frankreich. Wenn du dich auch für Limo und Co. interessierst, findest du hier eine Übersicht über die weiteren Getränkemarken.
Nestlé betreibt in Deutschland keine eigenen Quellen. Die hier erhältlichen Nestlé Mineralwässer stammen aus unseren Nachbarländern Italien und Frankreich.
Die Transportwege werden so kurz wie möglich gehalten. Für die Langstrecke setzen wir auf die Schiene. Für die Kurzstrecken vom Verladebahnhof in den Handel kommen bereits E- und Gas-LKW zum Einsatz.
Unsere Mineralwässer stammen aus natürlichen Quellen – reine Naturprodukte also. Mit dem Nestlé Waters Pledge haben wir uns zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Was das heißt? Ganz einfach: Wir entnehmen den Quellen nur so viel Wasser, wie wir zurückführen. Außerdem helfen wir bei der Renaturierung natürlicher Feuchtgebiete, um am Ende sogar mehr Wasser zuführen zu können, als wir entnehmen. Dafür unterstützen wir weltweit mehr als 100 Umweltprojekte rund um unsere Quellen – für eine positive Wasserbilanz!
PET – thermoplastischer Kunststoff – ist zu 100 Prozent recycelbar. rPET ist recyceltes PET. Das macht ihn zum beliebten Wertstoff, nicht nur für Flaschen, sondern zum Beispiel auch für Kleidung. rPET ist mittlerweile so gefragt, dass es teurer ist als neues PET. Macht aber nichts, denn wert ist er’s allemal. Wir setzen immer mehr auf rPET, um daraus neue Flaschen herzustellen.
Übrigens: Beim Transport haben PET-Flaschen eine bessere Klimabilanz als Glasflaschen. Denn weniger Gewicht gleich weniger Treibstoffverbrauch.