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Unser Close-up: So werden die SMARTIES blau

blau-grüne Algenart

Konnten Sie unser Facebook-Rätsel lösen? Unser Bild zeigt „Spirulina platensis“ – eine blau-grüne Algenart. In Asien ist diese ein beliebtes Nahrungsmittel. Auch bei Nestlé hat sich die Pflanze bewährt: Schon seit rund zehn Jahren liefert die Alge einen hundertprozentig natürlichen Farbton für SMARTIES.

Blaue Schokolinsen gab es unter den bunten SMARTIES eine Zeit lang gar nicht. Warum? Die Lebensmittelexperten von Nestlé standen vor dem Problem, dass sie keine natürliche Farbe finden konnten, die geeignet war, die leckeren Schokolinsen blau zu färben. 2007 änderte sich das: Zum Einsatz kam die essbare Algenart „Spirulina platensis“, auch in der asiatischen Küche beliebt. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren konnte aus ihr blaue Farbe für die SMARTIES Schokolinsen gewonnen werden.

Frucht- und Pflanzenkonzentrate als Farbstoff


Inzwischen enthalten über 99,9 Prozent der in Deutschland angebotenen Nestlé-Produkte keine künstlichen Farbstoffe mehr. Das entspricht den Wünschen der Kunden. Denn viele Verbraucher sind skeptisch gegenüber synthetischen Farbstoffen, auch wenn diese umfassend geprüft und ihr Einsatz zulässig ist.

Smarties in der Produktion

Nestlé setzt deshalb seit vielen Jahren auf färbende Lebensmittel, also Frucht- und Pflanzenkonzentrate. Hier hat das Unternehmen eine große Expertise und Erfahrung. Bei den Rohstoffen achten die Einkäufer besonders auf Herkunft und Anbau der Pflanzen. Auch eine schonende Verarbeitung ist wichtig, um nach Möglichkeit alle wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten.

Zum Einsatz kommen zum Beispiel rote Farbe aus Hibiskus oder Holunder und gelbe aus Färberdistel oder Zitrone. Auch bei den Verbrauchern kaum noch bekannte Gemüsesorten wie etwa schwarze Karotten finden Verwendung. Die als „Urkarotten“ bekannten Möhren liefern ein schönes Lila. Die Auswahl an natürlichen Farben bei Nestlé ist also sehr groß. Das stellt auch in Zukunft sicher, dass keins der bunten SMARTIE synthetische Farbstoffe enthält.

Bild: getty Images