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Nestlé unterstützt FReSH

Für gesunde und nachhaltig produzierte Ernährung

 

Nestlé unterstützt das Programm zur »Lebensmittelreform für Nachhaltigkeit und Gesundheit«, auf Englisch »Food Reform for Sustainability and Health« (FReSH). Ziel ist eine gesunde und genussreiche Ernährung für alle – aus Lebensmitteln, deren Produktion die Umwelt schont.

Auf seiner Stockholmer Tagung im Juni 2016 hat das EAT-Forum das Programm offiziell eingerichtet, auf dem Davoser Weltwirtschaftsgipfel im Januar 2017 sind 25 weltweit führende Unternehmen dieser Initiative beigetreten "to fix the broken food system", wie es heißt. Um dieses "zerstörte System der Nahrungsmittelherstellung zu reparieren" führt das FReSH-Programm FReSH Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Es basiert auf dem Wissen und den Leistungen von führenden Forschungseinrichtungen und arbeitet mit der Wirtschaft zusammen, um erfolgreiche, leistungsstarke Lösungen zu entwickeln. Nestlé ist eines der 25 führenden globalen Unternehmen, die dem World Business Council für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) und der EAT-Stiftung beigetreten sind.

Die Privatwirtschaft im Zentrum

 
Fast 100 Prozent der Nahrungsmittel, die auf der Welt verbraucht werden, werden von der Privatwirtschaft produziert und geliefert. Dies stellt große und kleine Unternehmen in den Mittelpunkt: Sie können den Wandel der Lebensmittelsysteme auf der ganzen Welt vorantreiben. FReSH ist eine Plattform für den privaten Sektor, um diese Veränderung zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft katalysiert FReSH den Wandel in den Nahrungsmittelsystemen unter Berücksichtigung der lokalen Ernährungsmuster, indem er sich auf folgende Arbeitsschritte konzentriert:

  1. Entwicklung von Leitlinien für eine gesunde und nachhaltige Ernährung unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Gesichtspunkte;
  2. Anpassung der Nahrungsmittelproduktion, einschließlich Rezepturen und Angebote für eine gesunde und nachhaltige Ernährung;
  3. Bewusstsein stärken für eine nachhaltige und gesunde Ernährung;
  4. Verbesserung der Lebensmittelbeschaffung und Verringerung von Lebensmittelverschwendung und -Abfällen
  5. Messung, Berichterstattung und Kommunikation der Fortschritte.

FReSH stützt sich auf die Ergebnisse der renommierten EAT-Lancet-Kommission für gesunde Ernährung.

Achtzig Millionen Arbeitsplätze möglich?

 
Das Weltwirtschaftsforum in Davos hat im Februar 2017 einen Bericht über die Zukunft globaler Ernährungssysteme vorgelegt. Dieser Bericht identifiziert zwei Unsicherheitsfaktoren für die Zukunft der Lebensmittelsysteme – Nachfrageverlagerung und Marktkonnektivität – und erforscht vier mögliche Szenarien, die sie verursachen könnten.

Darüber hinaus fordert die Wirtschafts- und Nachhaltigkeitskommission die führenden Unternehmen auf, die Herausforderungen im Lebensmittelbereich anzunehmen. Um diesen gerecht zu werden, könnten bis zum Jahr 2030 unternehmerische Chancen im Wert von 2,3 Billionen US-Dollar jährlich freigegeben werden, was fast 80 Millionen Arbeitsplätze schaffen würde. Mit konkreten und umfassenden Maßnahmen bietet FReSH eine direkte Agenda dafür. Darüber hinaus wird das Programm die Entwicklung eines Strategieplans zur nachhaltigen Entwicklung (SDG) unterstützen.