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Nachhaltiger Tomatenanbau spart halbe Milliarde Liter

Viele seiner Tomaten erhält Nestlé aus der spanischen Anbauregion Extremadura. Im Jahr 2014 hat Nestlé den Impuls zu "Solís Responsable" gegeben, einer Initiative, um einen nachhaltigen Tomatenanbau in dieser Region zu fördern und die Tomaten nahe am Acker zu verarbeiten.

Die Umstellung auf lokale Produktion unter Umweltgesichtspunkten trägt Früchte: Seit 2014 konnten auf den Tomatenfeldern und in der Produktion über eine halbe Milliarde Liter Wasser (exakt: 515 Millionen) eingespart werden. Das entspricht dem monatlichen Verbrauch einer Stadt mit 118.000 Einwohnern – dem spanischen Cadiz zum Beispiel.

Ausgewogene Ernährung, lokaler Anbau und Umweltschutz

Die Initiative "Solís Responsable" basiert auf den drei Pfeilern ausgewogene Ernährung, lokaler Anbau und Schutz der Umwelt. Die Tomaten, die in der Nestlé-Fabrik Miajadas (Cáceres) zu Tomatensoßen verarbeitet werden, stammen aus dem Umland – höchstens fünfzig Kilometer von der Fabrik entfernt. Jedes einzelne Glied der Produktionskette folgt dazu einem gemeinsamen Standard der Region Extremadura und wird von einem unabhängigen Prüfunternehmen zertifiziert: vom Anbau der Tomaten über ihre ersten Verarbeitungsschritte bis zur Herstellung der Soßen.

"Mit diesem Projekt haben wir gezeigt, dass es möglich ist, ein ausgewogenes Produkt mit natürlichem Aroma und ohne Konservierungsstoffe herzustellen, das die Umwelt schützt und auf die Entwicklung der ländlichen Struktur ausgerichtet ist", bilanziert der Nestlé-Experte für ökologische Nachhaltigkeit, Pedro Ruiz. "Dazu arbeiten wir mit Landwirten zusammen, die die Tomaten umweltfreundlich anbauen, ein besonderes Augenmerk auf sparsame Bewässerung legen, Schädlinge klug bekämpfen und angemessen düngen", so Pedro Ruiz.

Nachhaltige Landwirtschaft

Durch die Verwendung von Sensoren, die die Bodenfeuchte und das Pflanzenwachstum überwachen, konnte die Wassermenge für die Bewässerung um neun Prozent reduziert werden. Darüber hinaus wird das Feld nach den Bedürfnissen der Tomate bestellt und der Boden kann sich durch eine wechselnde Fruchtfolge gut erholen. Diese Technik erlaubt es, den Einsatz von Dünger um 16 Prozent zu reduzieren.

“Solís Responsable” hat auch dazu geführt, dass seit dem Jahr 2014 13 Prozent weniger Schädlingsbekämpfungsmittel versprüht werden mussten "Wir haben uns verpflichtet, unsere Tomatenkulturen in einem sehr natürlichen Prozess anzubauen, der die Flora und Fauna der Umgebung schützt", so der Nachhaltigkeitsexperte von Nestlé. Darüber hinaus sorgt diese integrierte Tomatenproduktion in der Nestlé-Fabrik in Miajadas für eine Senkung des Wasserbrauchs um 30 Prozent und erzeugt 23 Prozent weniger Abfall pro Tonne Produkt.

Mit dieser Initiative stärkt Nestlé ihr Engagement für ausgewogene Ernährung, lokale Produktion und Schutz der Umwelt.

Kurzes Video über das Projekt in spanischer Sprache.