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Woher kommen unsere Erdbeeren?
Erdbeeren aus Marokko und Peru verfeinern Tiefkühlprodukte
Sie sind saftig, süß und schmackhaft: Erdbeeren. Doch die deutsche Ernte wird ausschließlich in den Frischmarkt verkauft, so dass Hersteller wie erlenbacher backwaren die Früchte aus Marokko oder Peru importieren. Um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, hat das Unternehmen zahlreiche Kontrollmechanismen installiert.
Wer einen deutschen Konsumenten nach seinem Lieblingsobst befragt, darf unter den häufigsten Antworten ganz sicher die Erdbeere erwarten. Die süßen roten Früchte sind jedoch nicht nur Sommergenuss frisch vom Feld, sondern auch ein wichtiger Bestandteil vieler Kuchen und Torten.
Für die Produktion von Kuchen und Torten bezieht erlenbacher backwaren, Groß-Gerau, seine Erdbeeren aus Marokko und Peru. Von der hiesigen Medienöffentlichkeit kaum registriert, haben sich die afrikanischen und südamerikanischen Länder in den letzten Jahren zu beachtlichen Agrarnationen entwickelt – nicht nur was das Anbauvolumen betrifft, sondern auch hinsichtlich professioneller Dokumentation, Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
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Marokko rangiert mit einem jährlichen Anbauvolumen von rund 145.000 Tonnen Erdbeeren bereits knapp hinter Deutschland, wo pro Jahr rund 150.000 Tonnen angebaut werden. Spitzenreiter der Weltstatistik ist China (rund 3 Millionen Tonnen pro Jahr), gefolgt von den USA (rund 1,3 Millionen Tonnen) und Mexiko (rund 380.000 Tonnen). Knapp dahinter folgen als erste europäische Nationen die Türkei und Spanien.
Eine regelmäßige Auditierung der Lieferanten stellt sicher, dass erlenbacher nur sichere und qualitativ hochwertige Rohstoffe für seine Produkte erhält. Handgeschnitten, halbiert und tiefgekühlt kommen die Erdbeeren in Deutschland an, bevor sie weiter verarbeitet werden. Sämtliche Chargen werden auf Hepatitis- oder Noroviren überprüft.
Lebensmittelsicherheit von Anfang an

Zahlreiche Kontrolleure sorgen dafür, dass nur die besten Erdbeeren nach Deutschland ausgeliefert werden.
„Wir arbeiten ausschließlich mit Produktionsstätten zusammen, die Nestlé-auditiert sind“, sagt Christian Bürzle, Spezialist für sicheren Agraranbau und Auditor bei erlenbacher. „Insbesondere bei Tiefkühl-Früchten, die in unserem Prozess nicht mehr erhitzt werden, muss schon beim Anbau die Hygiene beachtet werden, um das Risiko bestmöglich zu steuern.“
Christian Bürzle hat seit Mai 2014 mehr als 35 Audits durchgeführt. Für Erdbeeren war er im März 2015 in Marokko, jüngst in Peru unterwegs. „Dabei stand die Sicherstellung unserer Qualitätsanforderungen, insbesondere die Minimierung der Risiken durch pathogene Keime, im Vordergrund. Wir unterscheiden uns hier im Vorgehen maßgeblich von unseren Wettbewerbern“, so Bürzle. Die Devise bei erlenbacher lautet: Rückverfolgbar bis zum Feld.
Auditoren prüfen unter anderem, ob die Sanitäreinrichtungen, Aufenthaltsräume, Reinigungspläne und das Fremdkörpermanagement den Vorgaben entsprechen und Hygieneschulungen durchgeführt werden. „Um das Risiko einer Kontamination zu minimieren, kontrollieren wir unter anderem, welche Qualität das Wasser hat, das sie zur Bewässerung nutzen.“
Penible Vorschriften sichern hohe Qualität
In einem so genannten Feldplan wird genau über die einzelnen Felder Buch geführt. Darin steht auch, wo sich die Bewässerungsanlagen oder die Aufenthaltsräume für die Pflücker befinden. Hygienehäuschen sind an vielen Stellen der Plantagen installiert, denn Sauberkeit ist bei der Erdbeerernte oberstes Gebot. Überall stehen mehrsprachige Hinweistafeln, damit keiner der Beschäftigten eine der Maßnahmen vergisst.
Die „Königin der Beeren“ bekommt besondere Zuwendung: In Marokko etwa pflanzt man die Erdbeeren auf einem circa 40 Zentimeter hohen Damm, der mit Folie überspannt wird, damit die Früchte nicht direkt mit dem Boden und der Bewässerung, die in Schläuchen unter der Folie verläuft, in Berührung kommen – so bleiben sie makellos. Alle Felder sind überdacht, um den Pflanzen und Beeren noch mehr Schutz zu bieten.

Gründliche Reinigung: Maschinen waschen die Erdbeeren, bevor sie auf ihre lange Reise gehen.
Die Früchte werden von den Pflückern in Körben gesammelt und per LKW zur Fabrik transportiert, anschließend in ein Bad aus chloriertem Wasser getaucht und danach mit klarem Wasser abgespült. Im Anschluss halbiert das Fabrikpersonal unter strengen Hygienevorschriften die Beeren einzeln von Hand.
Von seinen Reisen nach Marokko und Peru hat Christian Bürzle viel Positives mitgenommen. „Mein Eindruck bei den Lieferanten und Farmen war durchweg erfreulich. Die Lieferanten sind sehr an einer Zusammenarbeit interessiert und arbeiten mit Hochdruck daran, unseren Anforderungen gerecht zu werden.“
Bildrechte: Nestlé Deutschland AG

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