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Lebensmittel-Herstellung mit allen Sinnen erleben

Tag der Qualität

Immer weniger Menschen wissen, was Qualität eigentlich bedeutet. Die Mehrheit der Verbraucher kann etwa die Güte von Lebensmitteln nicht beurteilen, ergab die Nestlé-Studie „Das is(s)t Qualität“. Um das zu ändern, öffnet Nestlé bereits zum dritten Mal Werke für Verbraucher, Journalisten, NGOs und Vertreter aus Politik und Wirtschaft und zeigt, nach welchen hohen Standards die Produkte hergestellt werden.

Mit weißen Schutzoveralls, Sicherheitsschuhen und Häubchen ausgestattet, bewegt sich die Gruppe ungewohnter Besucher durch die Produktion im Hamburger Chocoladen-Werk. Dort wo KitKat-Riegel über das Band laufen, lassen sich jetzt 40 interessierte Teilnehmer aus dem Nestlé Verbraucherbeirat von den Mitarbeitern des Werks erklären, wie die Qualität der Schokoladenprodukte sichergestellt wird. Zum dritten Mal hat Nestlé zum „Tag der Qualität“ eingeladen und das Werk in Hamburg für Besucher geöffnet. Sie verfolgen dabei den kompletten Herstellungsprozess vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt und nutzen auch die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen - etwa zum Produktionsablauf oder den Sozialstandards im Werk.

Austausch für beide Seiten

Tag der Qualität - Fließband
Besucher im Maggi Werk Singen besichtigen die Ravioli-Produktion

Am anderen Ende der Republik, im MAGGI Werk Singen kommen Journalisten, Blogger und NGO-Vertreter ebenfalls zum „Tag der Qualität“. Sie finden es durchweg spannend, „einmal hinter die Mauern zu schauen, an denen man jeden Tag vorbeikommt“, wie es ein Teilnehmer formuliert. Ein anderer meint: "So weiß man erstmal, wie viel Arbeit hinter einem Produkt steckt und wie viele Kontrollen damit verbunden sind.“ Doch nicht nur die Gäste beim Tag der Qualität bekommen neue Einblicke. "Der Austausch mit Menschen, die von außen auf unsere Arbeit blicken, ist extrem hilfreich für uns", meint Werkleiter Wilfried Trah. "Unabhängige Besucher geben auch mit kritischen Fragen wichtige Impulse, um die Qualität unserer Produkte noch weiter zu steigern. Und darum geht es beim ‚Tag der Qualität’ schließlich." Zusätzlich gibt es auch ganz praktische Tipps für die Gäste. Beim Mittagessen und dem anschließenden Austausch mit den Maggi-Köchen werden eifrig Rezepte diskutiert und geteilt.

Den Anstoß für den Tag der Qualität lieferte die 2012 mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführte Nestlé-Studie „Das is(s)t Qualität“. Nach dieser können die meisten Verbraucher die Qualität von Lebensmitteln nur schwer beurteilen (58%) – vor allem bei abgepackten Produkten (80%). Dabei – so die Studie – sind Verbrauchern bei der Qualität von Lebensmitteln vier Dimensionen besonders wichtig: Ernährung, Sicherheit, Umwelt und Gesellschaft.

Wie müssen Smarties schmecken?

Bei den geführten Rundgängen und Präsentationen können die Besucher vor Ort erfahren, was hinter diesen vier Dimensionen steckt. In Verkostungen bilden sie sich über die sensorische Qualität der Nestlé-Produkte ihr eigenes Urteil, das mit vielen „Hmmm“s und „Ohhh“s durchweg positiv ausfiel. Die Leiter der Touren im Chocoladen-Werk Hamburg erklären, wie Smarties schmecken müssen und was KitKat so einzigartig macht. Außerdem lernen die Gäste, wie Nestlé unerwünschte Inhaltsstoffe in den Produkten vermeidet. Smarties enthalten etwa keine künstlichen Farb- und Aromastoffe und werden seit 2007 ausschließlich mit Frucht- und Pflanzenkonzentraten gefärbt.

Nachhaltige Bildung von Hamburg bis Elfenbeinküste

Bei Qualitätskontrollen im Prozess und bei den fertigen Produkten wird für die Gäste die Sicherheit in der Produktion praktisch erlebbar. Zum Thema Umwelt werden unter anderem Projekte zum Recycling und zur Abfallvermeidung vorgestellt und die Herkunft der Rohstoffe erklärt. Ein Beispiel dafür ist der Nestlé Cocoa Plan, durch den nicht nur nachhaltiger Kakao produziert und bezogen wird, sondern der auch dazu beiträgt, die Lebensgrundlage der Kakaobauern langfristig zu verbessern - etwa durch ertragreichere Pflanzen, Weiterbildungen und den Bau von Schulen. Die soziale Komponente steht auch bei der Dimension Gesellschaft im Vordergrund. Azubis erklären die Möglichkeiten, die ihnen durch eine Ausbildung bei Nestlé eröffnet werden und Personalverantwortliche erläutern das Modell des Lebenslangen Lernens. Mitarbeiter werden dabei kontinuierlich weitergebildet, um sie auf ihre Aufgaben bestmöglich vorzubereiten und immer auf dem neusten Stand zu halten.

Tag der Qualität - Verpackung
Die hohen Qualitätsstandards erkennen die Besucher bei allen Stationen im Werk

Die Basis für den hohen Qualitätsanspruch, die Wertvorstellungen und Orientierung an der Gesellschaft legte vor knapp 150 Jahren Gründer Heinrich Nestlé, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr Anlass zum Feiern gibt. Noch heute orientieren sich die Mitarbeiter bei Nestlé an den Maximen des gebürtigen Frankfurters, der mit seinem „Nestlé Kindermehl“ das Fundament für das heute größte Lebensmittelunternehmen der Welt legte.

Täglich werden über 1 Milliarde Nestlé-Produkte verkauft. Weltweit arbeiten 333.000 Mitarbeiter für das Unternehmen, davon rund 13.000 an über 20 Standorten in Deutschland. „Der Tag der Qualität ist eine tolle Möglichkeit, den Verbrauchern eine Vorstellung davon zu geben, was alles notwendig ist, um Lebensmittel in einer gleichbleibend hohen Qualität herzustellen. Und durch den direkten Austausch mit den Besuchern lernen wir, was sie im Zusammenhang mit unseren Produkten bewegt“, sagt Sandra Zedlitz, Teamleiterin Qualitätssicherung für Fertigwaren im Chocoladen-Werk Hamburg.

Bildrechte: Nestlé Deutschland AG

200 Jahre Heinrich Nestlé

Portrait von Heinrich Nestlé

Heinrich Nestlé: Ein Portrait

Tüftler, Erfinder, erfolgreicher Geschäftsmann: Heinrich Nestlé hatte viele Qualitäten. In dem Portrait erfahren Sie alles über die wichtigsten Stationen in seinem Leben.