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Lernen zu Verlernen – Agiles Arbeiten bei Nestlé

Frau mit Hund

Was unserer Kollegin Sandra Grimm am Herzen liegt? Sich in einem Unternehmen persönlich zu entfalten und gemeinsam Veränderungen zu fördern. Hier erzählte sie uns bereits, wie sie Kolleginnen dazu ermutigt, groß zu denken. Nun geht es in die zweite Fragerunde rund um die persönliche Entwicklung und agiles Arbeiten.

Auf was freust du dich, wenn du morgens ins Büro fährst?

Meine tägliche Motivation sind die Menschen, mit denen ich arbeite. Ja, das klingt pathetisch und abgedroschen, aber so ist es. Mir gefällt, wie wir zusammenarbeiten. Das funktioniert bei Purina sehr gut. Wir haben eine überschaubare Anzahl an Mitarbeiter:innen und flache Hierarchien. Das macht vieles einfacher und schneller. Gleichzeitig stimmt die Unternehmenskultur. Wir sind innerhalb von Nestlé gut vernetzt, teilen gerne und lernen voneinander. Genau das ist ein Aspekt, warum ich gerne bei Nestlé arbeite: das riesige Netzwerk an hilfsbereiten Kolleg:innen.

Auch ganz oben auf meiner Liste: der persönliche Austausch, lockere Plaudereien an der Kaffeemaschine. Wir versuchen, Raum und Zeit für den Austausch untereinander zu schaffen. Bei Purina gibt es zum Beispiel ein Buddy-System. Kolleg:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen werden miteinander verlinkt. Alle Führungskräfte und die Geschäftsführung sind dabei. Die „Buddys auf Zeit“ treffen sich, tauschen sich aus, lernen sich kennen. Dann werden neue Verbindungen geknüpft – und der Austausch geht in neuen Konstellationen weiter.

Was bedeutet für dich agiles Arbeiten?

Natürlich gibt es klassische Definitionen für den Begriff „agiles Arbeiten“. Flexible Arbeitsweisen und vieles mehr. Aber was bedeutet das auf der persönlichen Ebene? Das finde ich spannend. Denn es bedeutet nicht nur, dass wir neue Methoden lernen und anwenden müssen. Es erfordert Offenheit und vor allem auch viel Geduld und Durchhaltevermögen.

Man muss buchstäblich Gewohntes verlernen, um neue Wege gehen zu können. Sandra Grimm Regional HR Director bei Nestle Purina

Es ist mir nicht immer leichtgefallen, mich darauf einzulassen. Ich bin in einer anderen Arbeitswelt „groß geworden“. In vielen Projekten waren unsere Agile Coaches deshalb wichtige Partner. Sie begleiten uns und helfen uns, flexibel zu bleiben. Das Tolle: Diese Coaches sind unsere eigenen Kolleg:innen, die das mit viel Leidenschaft zusätzlich zu ihrer normalen Tätigkeit machen. So verändern wir gemeinsam das Unternehmen von innen heraus. Ich habe viel gelernt auf dieser Reise. Und sie ist noch lange nicht zu Ende. Jede neue Etappe macht unglaublich viel Spaß.

Alle Veränderungen hin zu modernem Arbeiten, die in den letzten Jahren bei uns passiert sind, sehen wir als Prozess. Wir sind noch nicht überall so weit, wie wir es uns wünschen. Um das festzustellen, führen wir regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch. Dabei hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass wir bei dem Punkt „Ich kann mutige Entscheidungen treffen“ noch etwas zulegen müssen. Auch hier unterstützen uns die Agile Coaches.

Wie schafft ihr bei Purina ein Umfeld, in dem sich alle wohlfühlen?

Wir haben drei Generationen bei uns – jede mit ihren eigenen Bedürfnissen. Auch da ist unsere überschaubare Größe von Vorteil. Man kennt sich und spricht miteinander. Es ist wichtig, offen zu bleiben für andere Sichtweisen und nicht zu bewerten oder zu urteilen. Deshalb ist es uns so wichtig, alles besprechbar zu machen und weiter an Offenheit und Mut zu arbeiten.

Laut der Umfrage unter unseren Kolleg:innen ist das Wohlfühlen bei Purina eine unserer Stärken. Die Fragen „Ich bin stolz, für Purina zu arbeiten“ und „Ich fühle mich mit Purina verbunden“ erhielten eine sehr hohe Zustimmung.

Über 95 % sind stolz für Purina zu arbeiten. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist sehr hoch. Das ist ein besonderer Schatz, den es zu beschützen gilt.Sandra Grimm Regional HR Director bei Nestle Purina

Wo fühlst du selbst „Proud to be Purina“?

Ich denke da sofort an die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021. Viele unserer Kolleg:innen waren davon betroffen. Die Hilfsbereitschaft in der Belegschaft und die Unterstützung von Purina und Nestlé waren einmalig. Das bewegt mich immer noch und macht mich sehr stolz. Und natürlich macht es auch stolz, dass wir als Unternehmen erfolgreich sind.