Sauberes Wasser und Hygiene – hierzulande Standard. In vielen Regionen der Welt ist diese Grundversorgung aber alles andere als selbstverständlich. Für indonesische Bauern und ihre Familien ändert sich das gerade. Mit Unterstützung von Nestlé wurden in ihren Dorfgemeinschaften Brunnen und Sanitäranlagen gebaut.
Manchmal haben kleine Dinge eine große Auswirkung. Händewaschen zum Beispiel. Vor dem Essen, nach der Arbeit oder beim Kochen – wir lernen es von klein auf, tun es mehrere Male pro Tag und sorgen damit für unsere Gesundheit. Doch in vielen Gegenden der Welt lässt sich diese Routine nicht so einfach umsetzten. Dort fehlt schlichtweg eine Voraussetzung: der Zugang zu sauberem Wasser.
Dörfer mit improvisierter Infrastruktur
So war es bis vor kurzem auch in einigen Dorfgemeinschaften der indonesischen Provinz Jawa Timur. Eine grüne und fruchtbare Region, in der Farmer unter anderem Nutz- und Futterpflanzen anbauen. Sie leben häufig in kleinen Communities zusammen. Doch nicht immer sind diese Dörfer auch an das Wassernetz angeschlossen. Es gibt improvisierte Brunnen und ebenso improvisierte Sanitäranlagen – und damit viel Handlungsbedarf für die WASH-Initiative.
WASH – Viele Projekte führen zum Ziel
WASH ist eine globale Initiative des UNICEF. Sie dient dazu, den Zugang zu Wasser und Sanitäreinrichtungen zu verbessern und Hygienestandards zu vermitteln. In der Praxis heißt das: Es werden weltweit Brunnen gebaut, Toiletten installiert, Wasserleitungen verlegt und Aufklärung zu Themen der Hygiene betrieben. Und zwar überall dort, wo Not am Mann ist. Nestlé unterstützt die Initiative mit Projekten in den Regionen, in denen sich Produktionsstandorte befinden oder aus denen wichtige Rohstoffe stammen.
Nestlé arbeitet mit den Farmern in der Region zusammen. Dieser direkte Kontakt zeigte: In Sachen Hygiene muss etwas bewegt werden. Zusammen mit der amerikanischen Entwicklungsbehörde (USAID) ging man pragmatisch ans Werk. So wurden unter anderem 60 neue Sanitäranlagen errichten und Leitungen installiert, die fast 200 Haushalte mit Wasser versorgen. Der Unterschied wurde schnell sichtbar.
Ausgangspunkt: Die improvisierte Toilette in einem der Dörfer der indonesischen Provinz Jawa Timur.
Ergebnis: Ein hygienischer Ort für die ganze Dorfgemeinschaft.
Ein Beispiel aus der Provinz Lampung: Die ursprüngliche Wasserstelle in einem der Dörfer.
Ergebnis: Ein Brunnen, der die alte Wasserstelle abdeckt und den Zugang zu sauberem Wasser aus tieferen Schichten ermöglicht.
Ein Brunnen in Lampung oder die 60 neue Sanitäranlagen in Jawa Timur sind natürlich nur kleine WASH-Projekte. Aber rund um den Globus lebt die Initiative von vielen dieser Ideen. Dazu gehören zum Beispiel auch WASH-Projekte in der westafrikanischen Elfenbeinküste. Nestlé engagiert sich dort bereits seit mehr als zehn Jahren. Aber es gibt noch viel zu tun – und Nestlé hilft mit.