Sort by
Sort by

Nestlé unterstützt Fabriken mit Augmented Reality Technologie

Zurück zu Pressemitteilungen
Frankfurt am Main
Augmented Reality

Durch Corona beschleunigt Nestlé die Digitalisierung in ihren Werken

Nestlé weitet den Einsatz von Augmented-Reality-Technologie aus, um ihre Produktions- und Forschungs-Standorte auch während der Corona-Zeit aus der Ferne zu unterstützen und mit Lieferanten in Kontakt zu bleiben. Mit Hilfe von beispielsweise „Remote-Desktop“, „Smart-Brillen“, 360-Grad-Kameras und 3D-Software beraten Spezialisten bei komplexen Aufgaben auch ohne zum jeweiligen Standort zu reisen. Diese Technologien werden vor allem zur Einrichtung oder Neugestaltung von Fabrikanlagen, die Umsetzung neuer Produkte an den Produktionslinien, für Wartungsarbeiten oder für die Überprüfung von neuen Maschinen bei den Lieferanten eingesetzt.

„Der Schutz unserer Mitarbeiter hat für Nestlé oberste Priorität. Die Einführung von beispielsweise Augmented-Reality-Technologie hilft uns dabei, Geschwindigkeit und Effizienz in unseren Fabriken zu steigern und unsere Reisetätigkeiten insgesamt zurückzufahren“, so David Findlay, Global Head of Manufacturing bei Nestlé. „Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Teams den Einsatz dieser Technologie so schnell ausgeweitet haben. Das hat unsere Fabriken auch während COVID-19 reibungslos am Laufen gehalten und uns dabei geholfen, neue Investitionsprojekte pünktlich umzusetzen.“

Datenbrillen im Einsatz in Nonnweiler, Biessenhofen, Lüdinghausen und Euskirchen

Auch in Deutschland setzt Nestlé auf Datenbrillen und 360 Grad Technologie, um damit in der COVID-19-Zeit das Wissen der Ingenieure und Handwerker an die Produktionslinien zu bringen. In den Nestlé Werken in Nonnweiler, Biessenhofen, Lüdinghausen und Euskirchen setzt das Unternehmen beispielsweise auf die Datenbrillen von Real Ware und die Software von XMReality. Die Brillen sind auf das Arbeiten in teils lauter Produktionsumgebung ausgerichtet und werden via Sprache gesteuert. Dank Live-Übertragung und einem Bildschirm direkt vor dem Auge des Trägers ermöglichen sie die Kommunikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Produktionslinie mit Ingenieuren, Handwerkern oder Entwicklern im Home-Office. Zum Beispiel können die Pizza-Entwickler aus dem Nestlé Wagner Entwicklungszentrum in Solon in den USA trotz Reisebeschränkung und dank der Brillen mit den Ingenieuren im deutschen Pizza-Werk in Nonnweiler die Umsetzung neuer Produktionstechnologien direkt an der Linie diskutieren und prüfen.

„Um unsere Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten, haben wir den Einsatz von Augmented-Reality-Technologien in unseren globalen Forschungszentren beschleunigt. Damit waren unsere Experten in der Lage, unsere Fabriken weltweit bei kritischen Aktivitäten wie der Errichtung von Produktionslinien und der Einführung neuer Ausrüstungen zu unterstützen“, so Thomas Hauser, Leiter der Nestlé-Produkt- und Technologieentwicklung. Nestlé-Ingenieure sind ständig auf der Suche nach neuen Technologien und entwickeln Prototypen. Sie hatten bereits zuvor Kompetenzen im Bereich Virtual-Reality / Augmented Reality aufgebaut und bei mehreren Projekten auch Fernsteuerung eingesetzt. Mit den momentanen COVID-19 Reisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und Abstandsregelungen, ist der Bedarf dieser innovativen Technologien gestiegen.

Digitalisierung an allen Nestlé Werken

Nestlé arbeitet fortlaufen daran, ihre Betriebsabläufe umzugestalten und Lieferketten und Produktion weiter zu digitalisieren. Ziel ist, durch Daten, künstliche Intelligenz, Automatisierung und vorausschauende Analysen einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Gleichzeitig trägt die Digitalisierung dazu bei, Umweltziele wie die Reduzierung von CO2- Emissionen zu erreichen, zum Beispiel wenn Reisen vermieden werden können. Nestlé hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 ein Netto-Null Unternehmen zu werden. Weitere Beispiele für den Einsatz von „Remote-Desktop“, „Smart-Brillen“, 360-Grad-Kameras und 3D-Software sind die Zusammenarbeit von Nestlé Forschungsexperten in der Schweiz zu Erneuerung und Aufbau einer Produktionslinien für eine Fabrik für Milchprodukte (RTD) in Navanakorn, Thailand. Die Fabrik wurde früher fertiggestellt, als geplant. Das Schweizer Team konnte dank der Technologie auch bei der Umsetzung einer neuen Produktionsanlage für Säuglingscerealien in Shuangcheng, China, helfen. Weitere Beispiele sind Instandhaltungsarbeiten in Fabriken in Kolumbien und Ecuador oder die Einrichtung einer neuen Produktionslinie für Tiernahrung in den USA.

Weitere Informationen und Aufnahmen aus den Produktions- und Forschungsstätten finden Sie in diesem Video.

Pressekontakt Laura Kiesewetter

Pressekontakt


Nestlé Deutschland AG
Laura Kiesewetter
Tel.: 069 / 6671-2878
E-Mail: [email protected]