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Nestlés Fortschritte für eine abfallfreie Zukunft

Pfandbehälter Nesquik Circolution
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Veyvey

Nestlé hat deutliche Fortschritte erzielt, weniger Verpackungen zu verwenden, bessere Verpackungen zu entwickeln und das Abfallmanagement zu verbessern. Der Lebensmittelhersteller hat vor fünf Jahren gemeinsam mit anderen führenden Unternehmen das „Global Commitment on Plastic Waste” unterzeichnet. Nach dem jüngsten Bericht der Ellen Macarthur Foundation haben diese Unternehmen den Markt bei der Verwendung von weniger Neukunststoff und der Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen deutlich übertroffen.

„Wir arbeiten fortlaufend an besseren Verpackungslösungen, auf die wir direkten Einfluss nehmen können“, sagte Antonia Wanner, verantwortlich für die ESG-Strategie bei Nestlé. „Mit unseren eigenen Verpackungsexpert:innen und Wissenschaftler:innen entwickeln wir die nächste Generation von Verpackungsmaterialien und gestalten Verpackungen für die Kreislaufwirtschaft neu. Darüber hinaus fördern wir bessere Infrastruktursysteme für das Abfallmanagement, setzen uns für eine harmonisierte Regulierung ein und fördern Verhaltensänderungen.“

Weniger Verpackungen

Nestlés Ziel ist es, insgesamt weniger Verpackungsmaterial zu verwenden. Das Unternehmen hat den Anteil an Neukunststoff in seinen Verpackungen seit 2018 um 10,5 Prozent verringert. Bis 2025 will der Lebensmittelhersteller ein Drittel weniger Neuplastik verwenden. Im vergangenen Jahr hat Nestlé zum Beispiel neue Kaffeekapseln von Nescafé Dolce Gusto auf den Markt gebracht, die nach Gewicht weniger Kunststoff benötigen und somit mehr als 2.500 Tonnen Polypropylen im Jahr einsparen. Im Jahr 2019 hat Nestlé den Höchststand hinter sich gelassen, wenn es um Neukunststoff-Verbrauch und Kohlenstoffemissionen geht, obwohl das Geschäft weiter gewachsen ist.

Per Ende 2022 reduzierte das Unternehmen das Gewicht seiner gesamten Produktverpackungen um 200.000 Tonnen. Damit verringerten sich die Treibhausgasemissionen im selben Jahr um 280.000 Tonnen. Darüber hinaus reduzierte Nestlé 2022 die Anzahl seiner Verpackungseinheiten um 14 Milliarden. Der historische Gesamt-Fußabdruck für Verpackungen von Nestlé sank von 4,7 Millionen Tonnen im Jahr 2018 auf 3,6 Millionen Tonnen im Jahr 2022.

Nestlé testet auch Verpackungsalternativen. Ein Beispiel dafür sind wiederverwendbare und Nachfülllösungen. Seit 2018 hat das Unternehmen mehr als 20 solcher Pilotprojekte in 12 Ländern durchgeführt. In Deutschland testet Nestlé beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Start-up circolution in ausgewählten Supermärkten wiederverwendbare Edelstahlbehälter für Nesquik. Das Unternehmen baut auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen auf und testet weiterhin weltweit verschiedene wiederverwendbare und Nachfülllösungen und setzt sich für die notwendigen Rahmenbedingungen ein.

Bessere Verpackungen

Nestlé reduziert nicht nur ihre Verpackungen, sondern setzt zeitgleich auf mehr recycelten Kunststoff. Der Lebensmittelehrsteller trägt so zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe bei. Ende 2022 enthielten 7,7 Prozent der Kunststoffverpackungen des Unternehmens recycelten Kunststoff, bis Ende 2025 sollen es ca. 30 Prozent sein. Im Vereinigten Königreich beispielsweise hat das Wassergeschäft von Nestlé seine gesamte Produktpalette von Buxton Natural Mineral Water auf 100 Prozent recyceltes PET umgestellt.

Das Unternehmen hat sich außerdem verpflichtet, 100 Prozent seiner Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar zu gestalten. Heute sind 81,9 Prozent der Kunststoffverpackungen von Nestlé für das Recycling geeignet oder wiederverwendbar. Nestlés Ziel ist, dass bis Ende 2025 mehr als 95 Prozent ihrer Verpackungen für das Recycling geeignet oder wiederverwendbar sind.

Förderung besserer Systeme

Damit Abfälle recycelt werden können, ist Nestlé auf den Ausbau der Infrastruktur angewiesen. Aktuell wird die bestehende Infrastruktur aber dem Bedarf noch nicht gerecht. Deshalb unterstützt das Unternehmen Regierungen dabei, den Infrastrukturausbau zu beschleunigen und setzt sich aktiv für ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung, sowie gut konzipierte Systeme der erweiterten Herstellerverantwortung und der Pfandrückgabe ein.

Nestlé hat sich an 220 Initiativen zur Entwicklung gut funktionierender Sammel-, Sortier- und Recyclingsysteme in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika beteiligt. So wurde beispielsweise gemeinsam mit Partner:innen in Malaysia ein Programm zur Sammlung von Haushaltsabfällen von Tür zu Tür eingeführt. Bis Ende 2022 wurden rund 6.000 Tonnen Abfall gesammelt, sortiert und gehandelt, der nach dem Gebrauch entstanden ist. So landete fast keiner dieser Abfälle auf einer Mülldeponie.

Nestlé unterstützt weiterhin den Wandel des Verpackungssystems. Das Ziel von Nestlé ist, dass keine Verpackung des Unternehmens auf einer Mülldeponie oder als Abfall in der Umwelt landet. Der Lebensmittelhersteller hat sich verpflichtet, eine abfallfreie Zukunft zu gestalten.

Bessere Verpackungen in Deutschland

In Deutschland sind bereits 97 Prozent der Verpackungen von Nestlé nach Gewicht recyclingfähig oder wiederverwendbar. Auch an den verbleibenden drei Prozent arbeitet das Unternehmen weiter. Per Ende 2022 hat Nestlé in Deutschland über 200 Produkte auf recyclinggerechte Verpackungen umgestellt. Besonders bei den Marken Purina und Maggi hat das Nestlé-Verpackungsteam viel geschafft und zum Beispiel Produkte in Beuteln, die bisher aus einer Verbundfolie bestanden, auf recycelbares Monomaterial umgestellt. Im Vergleich zu 2018 setzt der Lebensmittelhersteller in Deutschland über 50 Prozent weniger Neukunststoff ein. Dazu haben unter anderem die Veränderungen im deutschen Wassergeschäft von Nestlé in den letzten Jahren beigetragen.

Nestlé in Deutschland investiert auch in die Verbesserung von Umverpackungsmaterialen, die beispielsweise während des Transports zum Einsatz kommen. In den Werken in Singen und Neuss sichert die Fabrikmannschaft Verpackungen auf einem Tray mit einer Schrumpffolie, die zur Hälfte aus Rezyklaten besteht. 10 Prozent des Rezyklats wird aus dem Gelben Sack gewonnen. Dies ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem Dualen System Deutschland (Der Grüne Punkt) und dem Verpackungslieferanten Papier Mettler. Weitere Werke folgen.

Wo immer möglich, sucht Nestlé bei ihrem Verpackungsmaterial nach Einsparmöglichkeiten. Seit dem Herbst 2022 können Kaffeefans in deutschen Supermärkten auf einen Nachfüllbeutel für Nescafé Gold zugreifen. Dieser kommt im Vergleich zum klassischen 200-Gramm-Glas mit über 97 Prozent weniger Verpackungsmaterial aus. Außerdem kann mit dem Nachfüllpack Kunststoff eingespart werden. Denn der Beutel benötigt nahezu 60 Prozent weniger Kunststoff als der Deckel des Glases. Die Packung ist zudem wiederverschließbar, um die Frische zu bewahren. Ist der Nachfüllbeutel leer, können Verbraucher:innen ihn über den Gelben Sack entsorgen.

 


Pressekontakt


Nora Bartha-Hecking ist Ansprechpartnerin für Fach- und Publikumsmedien im Bereich Produkte und Marken. Nestlé Deutschland AG
Nora Bartha-Hecking
Tel.: 069 / 6671-3801
E-Mail: [email protected]