
Von Nathalie Schneider, Digital Communication Manager Nescafé
Kaffee. Meist nur einen Knopfdruck entfernt. Morgens eine Tasse vor dem Weg zur Arbeit, im Büro dann der zweite und vielleicht noch eine Tasse zum Durchhalten eines langen Meetings oder zur Überbrückung eines kleinen Tiefs am Nachmittag.
Auch ich habe zugegebenermaßen vor der Reise nach Kolumbien meine Tasse Kaffee mit einem anderen Gefühl getrunken – ich habe an nicht viel gedacht, sondern einfach das leckere Getränk aus gerösteten und anschließend gemahlenen Kaffeebohnen genossen! Durch die Reise hat sich mein Bewusstsein hierfür verändert und ich möchte euch gerne berichten weshalb!
Von den Kaffeeplantagen in Kolumbien bis in die Tasse sind es mehr als 9.000 km, ein ganz schön weiter Weg. Aber nicht nur der Weg ist lang, sondern auch die Zeitspanne von der Aufzucht einer Kaffeepflanze, bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem sie auf der Plantage verpflanzt wird und endlich Früchte trägt.

Auf unserer Reise zum Ursprung des Kaffees haben wir die Gegend rund um Pereira besucht, die zusammen mit den Regionen der Nachbarstädte Armenia und Manzales das Zentrum des Kaffeeanbaus in Kolumbien (Eje Caferto) bildet, um mehr über die Umsetzung des Nescafé Plans vor Ort zu erfahren. Der Nescafé Plan ist das größte Kaffee-Nachhaltigkeitsprogramm der Welt. Das liegt an der Menge des verantwortungsvoll bezogenen Rohkaffees und dem Umfang der Zusammenarbeit mit den Farmern. Im Rahmen der globalen Strategie gründete Nestlé eine Partnerschaft mit der Federación Nactional de Cafeteros de Colombia. Sie arbeiten in Kolumbien seit 2010 an der Umsetzung des Nescafé Plans, der heute auch unter „Grown Respectfully“ bekannt ist und auf lokale Bedürfnisse eingeht. Allein in Kolumbien, einem von 15 Ländern in dem der Nescafé Plan aktiv ist, sind über 12.000 Kleinbauern involviert. Nach Brasilien und Vietnam ist Kolumbien das drittwichtigste Anbauland für Kaffee, das berühmt ist für seine hervorragenden Arabica-Kaffees.
Der Nescafé Plan in Kolumbien
Nachhaltigkeitsprogramme sind etwas Großartiges, aber wie werden die einzelnen Maßnahmen vor Ort wirklich umgesetzt und die Menschen vor Ort unterstützt? Auf meiner Reise konnte ich sehen, welchen Mehrwert der Nescafé Plan den Menschen in Kolumbien, die Tag für Tag mit Passion an dieser wertvollen Ressource mit uns arbeiten, bringt.
In Kolumbien umfasst „Grown Respectfully“ insbesondere:
- Regelmäßige Schulungen der Farmer vor Ort, die dabei helfen, dass sie ihre Plantagen nachhaltiger und wirtschaftlicher betreiben können.
- Die Unterstützung von jungen Farmern und Frauen in der Landwirtschaft. Auch sie werden regelmäßig trainiert und unterstützt, sodass es ihnen ermöglicht wird, das Kaffeegeschäft auch über Generationen hinweg weiterzuführen.
- Die kostenlose Vergabe von neuen widerstandsfähigen und ertragreichen Kaffeepflanzen, die sich positiv auf den Verdienst der Farmer auswirken – allein bis heute wurden rund 220 Millionen Kaffeepflanzen an die Farmer verteilt – 55 Millionen davon allein in Kolumbien. Die Steigerung der Kaffeeproduktivität durch die Renovierung alternder Kaffeeplantagen, sowie die Unterstützung zur Vergrößerung der Plantagen stehen hierbei im Fokus.