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Artenvielfalt und Bodengesundheit fördern: Nestlé Deutschland macht digital auf regenerative Landwirtschaft aufmerksam

Digitalkampagne Nestlé Deutschland
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Frankfurt am Main

Am 22. April findet der jährliche Earth Day statt, der für Umweltschutz und einen achtsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen steht. Nestlé nimmt dies zum Anlass, um mit einer neuen globalen Digitalkampagne auf ihre Initiativen zum Klima- und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Ein wichtiger Fokus: Die regenerative Landwirtschaft. Die Verbesserung der Bodengesundheit, der Schutz des Wasserkreislaufs und vor allem auch der Erhalt der Artenvielfalt spielen bei diesem landwirtschaftlichen Ansatz eine wesentliche Rolle. Über 80 Prozent der wichtigsten angebauten Pflanzenarten für unsere Ernährung werden durch Insekten, wie beispielsweise Wildbienen, bestäubt.

Neue Digitalkampagne von Nestlé setzt Fokus auf regenerative Landwirtschaft 
Nestlé nimmt sich den diesjährigen Earth Day am 22. April zum Anlass, um im Rahmen einer neuen globalen Digitalkampagne auf ihre Initiativen zum Klima- und Umweltschutz aufmerksam zu machen. Die Kampagne wird auf verschiedenen digitalen Kanälen wie beispielsweise YouTube und LinkedIn gespielt und beinhaltet Video-Clips mit aussagekräftigen Kurz-Botschaften. Die Themenschwerpunkte der Videos unterscheiden sich je nach Ländermarkt und beziehen sich auf lokale Maßnahmen, die Nestlé auf ihrem Weg zur Grünen Null in Gang bringt. Da die meisten Treibhausgas-Emissionen des Unternehmens in der Landwirtschaft entstehen, legt Nestlé Deutschland neben erneuerbaren Energien einen großen Fokus auf regenerative landwirtschaftliche Praktiken. Um ihre weltweiten Klimaziele zu erreichen hat sich Nestlé zum Ziel gesetzt, bis 2025 20 Prozent und bis 2030 die Hälfte ihrer wichtigsten Rohstoffe aus regenerativer Landwirtschaft zu beziehen. Für das Unternehmen ist die Umstellung auf regenerative Landwirtschaft entscheidend für die Verbesserung der Bodengesundheit, den Schutz des Wasserkreislaufs und die Erhaltung der Artenvielfalt. Deshalb investiert Nestlé bis 2025 CHF 1,2 Milliarden, um regenerative landwirtschaftliche Maßnahmen entlang ihrer Wertschöpfungskette zu fördern.

Wildbienenhotel Bliesgau

Neues Wildbienenhotel in Blieskastel-Wolfersheim.

Bienen erweisen sich als Umweltschützer
Fast ein Viertel aller Tier- und Pflanzenarten sind heute vom Aussterben bedroht. Deshalb setzt sich Nestlé im Rahmen ihrer Net Zero Roadmap aktiv für den Schutz der biologischen Vielfalt ein. „Etwa 48 Prozent der Wildbienenarten in Deutschland gelten als bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben und auch um die Vielfalt der Insekten steht es nicht besser“, erklärt Andrea Schwalber, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Nestlé Deutschland. Die Hauptursachen liegen in der intensiven Landwirtschaft, da viele Lebensräume (zum Beispiel Nistplätze) durch gemähte Wiesen und von Unkraut befreiten Ackerlandstreifen verschwinden und Nahrungsquellen zerstört werden. Das ist fatal, denn die kleinen fleißigen Helfer bestäuben den Großteil aller Bäume, Nutz- und Wildpflanzen. Ohne sie würde es in den Obst- und Gemüseabteilungen sehr leer aussehen.

Um die Artenvielfalt zu schützen, muss die Landwirtschaft extensiviert, der Einsatz von schädlichen Pflanzenschutzmitteln stark reduziert und die Lebensräume für Insekten & Co. geschützt und wiederhergestellt werden. „Gemeinsam mit unseren Landwirt:innen legen wir beispielsweise Blühflächen an und pflanzen Obstbäume für Bienen und Co., um neue Lebensräume und Futtermöglichkeiten zu schaffen“, so Andrea Schwalber. Zudem hilft der Bau von Wildbienenhotels dabei neue Nistplätze zu schaffen. So hat Nestlé Deutschland gemeinsam mit dem Global Nature Fund im Rahmen des EU Life Projektes „Insektenfördernde Regionen“ erst vergangene Woche ein neues Wildbienenhotel in Blieskastel-Wolfersheim aufgebaut.

Schon gewusst? Studien zeigen, dass Honigbienen auch für die Kaffeeproduktion besonders wichtig sind. Sie können die Ernteerträge steigern, die Qualität verbessern und die nachhaltige Kaffeeproduktion fördern.

Weitere Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt
Die eine Lösung gibt es nicht, doch für Nestlé steht fest: Mit der Umstellung auf regenerative landwirtschaftliche Methoden soll die Bodengesundheit gefördert und die biologische Vielfalt geschützt und wiederhergestellt werden. Zuletzt hat Nestlé Deutschland gemeinsam mit dem Global Nature Fund die Aussaat von Nützlingsstreifen im Bliesgau vorangebracht. Nützlingsstreifen sind Blühstreifen, die die Einwanderung von Nützlingen in die Kultur fördern. Sie sorgen für eine natürliche Schädlingskontrolle, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert. Außerdem stellen Nützlingsstreifen Nahrung in Form von Blüten, Nektar und Pollen bereit und bieten zugleich Überwinterungslebensräume für Insekten & Co. Zusätzlich soll eine weite Reihe mit Untersaat Brutlebensräume für Insekten schaffen. In der Blühsaison profitieren Insekten vom Nahrungsangebot der Untersaat und finden zudem in den kalten Monaten einen Platz zum Überwintern. Darüber hinaus wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht, die Bodenstruktur verbessert, der Humusanteil im Boden geschützt sowie für eine bessere Wasserspeicherung im Boden gesorgt – und das ist gut fürs Klima.

Pressekontakt

Lena Elke Müller Nestlé Deutschland AG
Lena Elke Müller
Tel.: (0 69) 6671 3045
E-Mail: [email protected]