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Recycling in der Praxis
Im September 2016 haben Mitglieder des Experten- und NGO-Beirates von Nestlé die Sortier- und Recyclinganlagen des Dualen Systems in Iserlohn und Hörstel besucht. Sie wollten sich einen eigenen Eindruck von den Anlagen machen und über das Verbesserungspotential beim Verpackungsdesign diskutieren. Dabei lagen besonders unsere Kaffeekapseln und deren Recyclingfähigkeit im Fokus.
Die Besucher:innen haben festgestellt, dass Verpackungen, die über den gelben Sack, die gelbe Tonne oder Wertstofftonnen recycelt werden, in den Anlagen sehr gut sortiert werden. Sowohl Kaffeekapseln aus Aluminium als auch aus Polypropylen werden richtig erkannt und in die passenden Recycling-Abfälle geleitet. Doch es gibt noch viel Luft nach oben: z.B. ist die Farbe der Verpackung wichtig, damit die verschiedenen Kunststoffe richtig erkannt werden können.
Besonders wichtig sind die Eigenschaften des Material. Nur so können die Wertstoffe auf den richtigen Recycling-Weg gebracht werden. Die Sortier-Anlagen können nur dann gut funktionieren, wenn sie den Kunststoff korrekt erkennen und andere Materialien die Sortierung nicht stören. Deshalb haben die Betreiber klare Tipps für die Verpackungshersteller:
- Um Wertstoffverluste zu vermeiden, sollte man am besten nur ein Material verwenden, das leicht recycelbar ist.
- Damit der Sortierprozess nicht gestört wird, sollen helle oder rußfreie Farben verwendet werden.
- Weniger Farbe auf den Verpackungen ist besser, weil dadurch mehr Verpackungen recycelt werden können.
- Es ist hilfreich, Etiketten zu verwenden, die sich leicht ablösen lassen.