Und zwar möglichst so, dass nicht nur der leckere Geschmack, sondern auch der richtige Biss erhalten bleibt. Als Mitglied des NHW-Netzwerks sind ausgewogene Ernährung und maßvoller Genuss für Theresa Grein eine besondere Herzensangelegenheit.

Ob in den Medien, der Forschung und auch bei uns zu Hause – Zucker ist immer wieder ein Top-Thema. Insbesondere dann, wenn es um die Frage nach dem „Wie viel“ geht. Die Weltgesundheitsorganisation und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, maximal 10 Prozent der Gesamtenergiezufuhr in Form von Zucker zu sich zu nehmen. Bei einem Erwachsenen mit einer Kalorienaufnahme von 2000 Kilokalorien entspricht das ca. 50 Gramm. Diese Menge hat man an einem Tag im Handumdrehen erreicht. Schließlich enthalten verschiedenste Lebensmittel Zucker – manche mehr, manche weniger. Bei einigen Produkten spielt die Süße gar eine ganz besondere Rolle, denn hier steckt sie bereits im Namen. Die Rede ist von Süßwaren, zum Beispiel Schokolade. Zucker ist dabei nicht nur Teil des Geschmacks. Er beeinflusst auch die Konsistenz. „KitKat ohne knusprige Waffel und leckere Milchschokolade? Undenkbar.“, erklärt Theresa Grein, Junior Brand Managerin bei Nestlé Confectionery. Daher schaut die Ernährungsökonomin immer zweimal hin, wenn sie den Zuckeranteil ihrer Produkte verringert – auf den Geschmack und natürlich auch auf die Textur.
Ausgewogene Ernährung und Genuss – ein Widerspruch?
Ein Biss in den Schokoriegel und binnen Sekundenbruchteilen geraten die Sinneszellen in Wallung. Naschen ist immer auch ein Erlebnis, ein besonderer Genuss. Der Genussmoment ist das, was bei Süßwaren vor allem zählt. Voraussetzung für das besondere Geschmackserlebnis ist, dass ein Produkt so schmeckt, wie man es kennt und erwartet.